Durch die am Freitag neu festgelegten Interconnection-Gebühren im Festnetz für die nächsten zweieinhalb Jahre steht nun endgültig fest, dass es den Zuschlag der Telekom für Gespräche in Fremdnetze von 0,21 Cent pro Minute ab Montag auch für Bestandskunden nicht mehr geben wird. Damit ist die Flatrate ins deutsche Festnetz der Telekom passé und künftig kann auch hier von einer deutschlandweiten Flatrate ins Festnetz für alle Kunden gesprochen werden.
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Telekom: Zuschlag in fremde Netze
Bisher galt die Festnetz-Flatrate der deutschen Telekom lediglich für das Telekom Festnetz, in Netze einzelner fremder regionaler Anbieter gab es einen Zuschlag von 0,21 Cent/Minute. Zwar ist das nicht allzu viel, aber sorgt dennoch bei dem ein oder anderen für Gedanken.
Doch woher kommt dieser Zuschlag? Die Bundesnetzagentur genehmigte für einige Stadtnetzbetreiber eine erhöhte Interconnection-Gebühr, diese legt für das Weiterleiten von Gesprächen in das Netz jener auserwählten Betreiber 0,21 Cent zusätzlich fest. Eine Ausnahme stellt hier Arcor dar, dieser Anbieter hat auf das zusätzliche Entgelt verzichtet.
Manchen ist vielleicht ebenfalls aufgefallen, das zu Festnetznummern, die beispielsweise zusätzlich bei Handyverträgen geschaltet sind (z.B. Vodafone), ebenfalls dieser Zuschlag erfolgt. Dies liegt schlicht an der Tatsache, das diese Mobilfunkbetreiber Ihre Nummern ebenfalls von einem der genehmigten Stadtnetzbetreibern ordern, denen dieser Zuschlag zusteht.
Der Zuschlag wurde bis 31.11.2008 genehmigt, ob er dann noch Bestand haben wird, ist fraglich. In den neuen Entertain Paketen der Telekom wird jedenfalls schon auf genau diesen Zuschlag verzichtet und laut Aussagen der Telekom ist auch in den restlichen Tarifen in den nächsten Monaten mit Änderungen bezüglich des Zuschlags zu rechnen.