Am heutigen Tage beglückte mich der Webmailer Roundcube beim Verfassen einer Mail mit folgender schicken Meldung:
Das warme Wetter heute scheint also auch manchen Scripten zu schaffen zu machen 😀 Okay, es handelte sich auch noch um eine nicht ganz taufrische Version, die ich aus diesem Grunde gerade eben aktualisiert habe! 🙂
In den letzten Jahren habe ich mich ehrlich gesagt etwas von den E-Mail Clients distanziert und eher auf die Webmail Pendants zurückgegriffen. Gerade wenn man es zuhause mit mehreren Systemen zu tun hat ist der Synchronisierungsaufwand einfach zu groß. Zudem bin ich ebenso oft auf Systemen der FH unterwegs und nutze dementsprechend ebenfalls die Browser-Variante. Wenn man die Webmail Varianten etwas näher betrachtet muss man aber auch definitiv festhalten, dass diese in den letzten Jahren deutlich besser geworden sind und mittlerweile geradezu einladen, sie als Alternative anzusehen. Klar, wenn es an’s eingemachte geht, bleiben E-Mail Clients auch weiterhin attraktiv, für den alltäglichen E-Mail Abruf reichen diese aber locker aus. Das meist dazugehörige Adressbuch und der Kalender sind ebenfalls kein Grund mehr, nicht auf diese zurückzugreifen. Gerade dank den Ajax Oberflächen sind diese auch durchaus optisch und bedienungsmäßig gelungen. Dennoch würde ich allmählich gerne wieder auf einen E-Mail Client zurückgreifen. Doch die Umgewöhnung ist nicht leicht, aus diesem Grund habe ich vorherige Woche einmal einen kurzen Blick auf Thunderbird 3 geworfen. Schick, was die Mozilla Entwickler aus der neuen Version gemacht haben. Zwar fehlen mir durchaus noch einige Dinge, aber ein Feature gefällt mir hier ganz besonders: die Tabs! Dass diese erst so spät in E-Mail Clients Einzug halten, wo sie doch bereits in einigen Webmail Oberflächen vorhanden sind? Für mich definitiv eine der nützlichsten Neuerungen in der letzten Zeit, gerade wenn man viele E-Mails gleichzeitig geöffnet hat und Informationen aus diesen untereinander benötigt. Wie dem auch sein, die Diskussion könnte man lange weiterführen. Viel gespannter Blicke ich daher auf eure Meinung zu diesem Thema. Nutzt ihr einen E-Mail Client? Wenn ja, welchen? Oder seid ihr ebenfalls Verfechter der Webmail Pendants?
Wie erwartet ist vor etwa zwei Wochen das neue eMail Center online gegangen. Neben dem nochmals erneuten Design gegenüber der Beta Version kamen noch einige Anpassungen hinzu. Insgesamt gefällt mir das neue eMail Center im Vergleich zum bisherigen ein Stück besser, wenn es unter den Nutzern auch eher kontrovers diskutiert wird. Zugegebenermaßen nutze ich möglicherweise auch nicht alle Möglichkeiten aus und habe daher nicht den direkten Vergleich. Das neue Mediencenter verlangt dagegen durchaus eine neue Eingewöhnung und gestaltet sich auch optisch verändert. Da ich das vorherige Mediencenter aber ebenfalls nur zur Datenspeicherung verwendet habe, kann ich hier keine nähere Einschätzung abgeben.
Bislang sind nicht alle Funktionen, die einst in der klassischen (also bisherigen) Version des eMail Centers verfügbar waren schon implementiert. Dazu zählt als größerer Bereich vor allem der Kalender, ohne den wahrscheinlich so mancher noch nicht umsteigen mag. Dieses Problem dürfte bald gelöst sein, denn auf den Seiten von T-Online werden nun die neuen Funktionen des eMail Centers angepriesen und ein kleines Schild weißt auf die baldige Einstellung des klassischen eMail Centers hin.
Damit dürfte dann auch der erste Schritt Richtung Vernetzung der verschiedenen Medien getan sein, wie es ein Video der „Erleben was verbindet“ Kampagne für das 2. Quartal ankündigt.
Im August 2008 wurde die erste Beta des neuen T-Online eMail Centers veröffentlicht, seitdem blieb es bis zum jetztigen Zeitpunkt relatig ruhig. Zwar zeigt die Infotour, die auch eine Ausschau auf viele weitere kommende Funktionen liefert, einen großen Blick auf das neue eMail Center, nur wenige Funktionen haben es aber bislang wirklich mit hinein geschafft. In der nun nutzbaren Version 0.2.9 sind unter anderem die ganzen Einstellmöglichkeiten des bisherigen eMail Centers – mittlerweile als eMail Center Klassik bezeichnet – sowie die Möglichkeit, Adressbucheinträge in Gruppen zu fassen, hinzugekommen. Eine wirklich neue Funktion stellt die für Inhaber des eMail Pakets verfügbare Link-Mail dar, die statt großer Anhänge, die mitunter nicht ankommen, auf die Speicherung bei T-Online und die seperate Verlinkung auf diesen Anhang setzt.
Auch in der nun zugänglichen Version fehlen noch viele Dinge, auch große Bereiche wie der Kalender sind nicht mit an Board. Wenn das neue eMail Center aber eines Tages wirklich so wird, wie in der Infotour versprochen, dann dürfen wir uns über ein modernes und durchdachtes Webmail Interface freuen, das vielleicht oberflächlich sogar manchen klassischen E-Mail Anbieter alt aussehen lässt.
Mit dem Wechsel auf ein normales Webhosting Paket verabschiedete sich auch der eigene Mailserver. Zwar sind auch in Webhosting Paketen E-Mail Accounts enthalten, diese nutzen aber oft den Speicherplatz der Webdaten mit und bringen nur rudimentäre Webmail Oberflächen mit. Aus diesem Grund war mir von vornherein klar, dass bei einem Wechsel auf ein Webhosting Paket auch ein kostenpflichtiger E-Mail Tarif bei einem anderen Anbieter wieder attraktiv sein würde. Da diese Situation nun eintrat, stehe ich vor der Qual der Wahl. Zum einen nutze ich derzeit übergangsweise bis zur endgültigen Entscheidung das im Call & Surf Comfort Plus enthaltene und sonst kostenpflichtige eMail Paket von T-Online. Dieses bietet mit 10 GB E-Mail Speicher und einem nochmal 10 GB beherbergenden MediaCenter eine sehr attraktive, aber noch in Entwicklung befindliche neue Oberfläche. Zudem – und das ist der wichtigste Punkt – läuft das Call & Surf Comfort Plus Paket noch ein gutes halbes Jahr, was danach passiert, ist ungewiss. Denkbare providerunabhängige Alternativen wären eindeutig Web.de oder GMX – jeweils in Form des Web.de Clubs oder GMX Topmail. Beiden bieten recht ordentlich Speicher (4 GB / 10 GB) und Zusatzoptionen für einen monatlichen Preis von 5 Euro. Das GMX Angebot scheint dennoch ein bisschen abgerundeter daherzukommen und bietet im Gegensatz zu Web.de unter anderem zusätzliche Frei-SMS/MMS und mehr Optionen. Nur mit der Oberfläche kann ich mich bei GMX nicht so ganz anfreunden. Auch aus diesem Grund wird es bis zur Entscheidung wohl noch ein wenig dauern und die Testphase des T-Online eMail Pakets wird bis dahin munter weiter gehen.
Google Anwendungen sahen bislang meist recht trist aus, dafür stand die Übersichtlichkeit stets an erster Stelle. Wen die bisherige Google Mail Oberfläche von vornherein abgeschreckt hat, darf nun noch einmal einen Blick wagen, denn Google bietet ab sofort die Möglichkeit an, aus einer Vielzahl von Themes das passende für seine individuelle Google Mail Oberfläche zu wählen. Aber auch bisherigen Google Mail Nutzern werden die Themes sicherlich Abwechslung bieten, ebenfalls aufgefrischt wurde auch die klassische Oberfläche, die in einem neuen Theme etwas frischer erstrahlt.
Für alle interessierten Google Mail Nutzer hat Google nun einen neuen Bereich in den Einstellungen für neuartige Funktionen eingerichtet, der diese individuell hinzuschaltbar macht. Die aktuell verfügbaren Funktionen sind über den neuen Karteireiter Labs zugänglich, der sich unterhalb der Einstellungen befindet. Wird der Karteireiter nicht angezeigt, muss die Sprache möglicherweise zuerst auf Englisch umgestellt werden. Google bietet üblicherweise neue Funktionen erst in der englischen Version an, bevor diese auch in andere Sprachversionen übernommen werden.
Unter den derzeit zur Verfügung stehenden Funktionen stehen so nützliche wie beispielsweise Mausgesten, individuell erstellbare und zu E-Mails zuordbare Sterne, eigene Tastaturkürzel oder Quick Links. Etwas amüsanter aufgenommen werden dürften dagegen solche wie das Spiel Snake oder Email Addict, das Google Mail süchtige nach eigener Wahl 15 Minuten aussperrt.
Die vor kurzem veröffentlichte Version 1.1 der Horde Webmail Edition enthält einen Bug, der beim Senden einer E-Mail die Fehlermeldung „Required „phptype“ not specified in configuration.“ erzeugt. Dieser Bug wurde bereits im CVS-Tree behoben, eine gefixte Version steht aber noch aus. Bis dahin hilft allen, die bereits an dieser Meldung verzweifelt sind, folgender kleiner Workaround.
Im Horde-Verzeichnis muss innerhalb der Datei config/conf.php die Zeile
$conf[‚token‘][‚driver‘] = ’sql‘;
durch
$conf[‚token‘][‚driver‘] = ‚file‘;
ersetzt werden. Und schon klappt’s auch mit dem Senden 😉