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Telekom: Zuschlag in fremde Netze fällt weg

Durch die am Freitag neu festgelegten Interconnection-Gebühren im Festnetz für die nächsten zweieinhalb Jahre steht nun endgültig fest, dass es den Zuschlag der Telekom für Gespräche in Fremdnetze von 0,21 Cent pro Minute ab Montag auch für Bestandskunden nicht mehr geben wird. Damit ist die Flatrate ins deutsche Festnetz der Telekom passé und künftig kann auch hier von einer deutschlandweiten Flatrate ins Festnetz für alle Kunden gesprochen werden.

Auf dem Weg zur neuen Telekom

Der seit Obermanns Antritt beschwungene Weg zur neuen Telekom nimmt mit den letzten Newsmeldungen allmählich Form an. In Zeiten wachsenden Konkurrenzdrucks und sinkender Kundenzahlen erscheint es logisch, dass das einstige schwerfällige staatliche Unternehmen neue Richtungen einschlagen muss.
Auf der einen Seite beinhaltet dieser Umschwung auch den anhaltenden Stellenab- und umbau, wie neuerlich in Form der Call Center und des Technikbereichs von T-Home in der Sparte Breitband/Festnetz bekannt wurde. Dennoch wird sich die Telekom aufgrund ihres im Vergleich mit den Wettbewerbern höheren Preisniveaus auch – und in Zukunft noch verstärkter – im Bereich des Service messen lassen müssen, um den Kundenabschwung zu dämpfen.
Auf der anderen Seite muss auch das Netz für die Zukunft gerüstet werden. Die derzeitigen Kupferkabel werden derzeit zwar den meisten Anforderungen noch gerecht, die Grenzen sind aber schon länger sichtbar. Deshalb plant die Telekom – angepeilt ist derzeit eine Umsetzung bis 2014 – einen massiven Netzumbau, der die Glasfaser noch näher an den Kunden bringen soll und im Gegenzug mit höheren Bandbreiten winkt. Die künftige Infrastruktur wird sich also deutlich von der derzeitigen unterscheiden, davon wird auch das Telefonnetz betroffen sein. Viele Mitbewerber sind bereits auf das Next Generation Network genannte Telefonnetz der Zukunft umgestiegen und auch die Telekom wird dies nicht mehr lange aufschieben.
Von der neuen Telekom zu sprechen, dürfte mit diesen Vorhaben nicht zu hoch gegriffen sein.

Festnetz immer noch eine Burg der Deutschen

Einer Statistik zufolge sind die Deutschen mitunter die Festnetztreusten Telekommunikationsnutzer in der EU. In einem Ländervergleich landet hier Deutschland mit einer Quote von 89% der Festnetznutzer  auf Platz 23 von 26. In anderen Ländern wie Tschechien (36%), Finnland (39%) oder Litauen (47%) hat das Handy als Festnetzersatz schon eine deutlich größere Akzeptanz erreicht.
Insofern überrascht das nicht, da sich im deutschen Telekommunikationsmarkt in den letzten Jahren verstärkt Paketangebote etabliert haben, die meist einen klassischen Festnetz-, Voice over IP- oder NGN-Anschluss beinhalten. Zudem sind doch einige noch sehr spektisch gegenüber den Handystrahlen, was auch einige Kommentare deutscher Nutzer zu dieser Mitteilung darlegen.
Größtenteils haben es also die Anbieter von Paketangeboten in der Handy, ihre Pakete mit passenden Handyoptionen aufzuwerten. Gerade Vodafone mit der nun vollständigen Teilhabe an Arcor dürfte in Zukunft bessere Angebote bieten können, ebenso die künftig auf Verbindung setzende Telekom.

KabelBW mit reinem Telefonanschluss

Ab dem morgigen 1. Juli fügt sich ein reiner Telefonanschluss in das Angebot von KabelBW ein. Dieser basiert wie die übrige Technik nicht ganz überraschend auf dem Kabelanschluss und inkludiert eine Flatrate ins Deutsche Festnetz. Mit monatlichen 19,90 EUR ist das ganze im Vergleich zum klassischen Anschluss der Deutschen Telekom nicht ganz unattraktiv. hat aber in seiner derzeitigen Verfassung noch so seine Tücken. Zwar bin ich selbst nicht im Besitz eines Telefonanschlusses über KabelBW, doch im Supportforum von KabelBW sind immer wieder Themen zu lesen, die von Echo-Geräuschen, Aussetzern und ähnlichen Sachverhalten berichten. Ganz stabil ist diese Technik also noch nicht. Manch CleverKabel Besitzer bucht sich aus diesem Grund sogar einen zusätzlichen Telekomanschluss hinzu. Wer also auf den reinen Telefonanschluss von KabelBW setzen sollte, möge sich vorab seine Gedanken dazu machen. Aber Potential hat es allemal.

Hilfe, „Notruf“?

Die schöne neue Technikwelt. Da gibt es die schönsten schnurlosen Telefone, ein ISDN Anschluss ist vorhanden, neue Möglichkeiten stehen zum Entdecken bereit. Wäre da nicht die Leichtigkeit, mit diesen Dingen umzugehen. Vor wenigen Tagen geschah es dann.
Unerwartet platzte meine Mutter mit fragendem Blick und den Worten „Die Feuerwehr hat angerufen“ in mein Zimmer. Feuerwehr? Bei diesem Wort wurde aus der ruhigen Stimmung eine kritische, Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn. Eine weitere Nachfrage ergab das zusätzliche Detail, dass die Feuerwehr nachgefragt hat, ob es bei uns brennt. Brennen? Nachdem alle Ecken auf mögliches Feuer abgesucht waren, fiel der erste Gedanke auf einen möglichen Scherzanruf. Da dies aber etwas zu makaber schien, wurde nun die Anrufliste durchsucht, dabei war eine Tatsache merkwürdig: es gab keinen eingehenden Anruf in der infrage kommenden Zeitspanne. Alles nur ein böser Traum? Nicht ganz, am selben Abend stellte sich heraus, dass meine Mutter aus Versehen am Telefon die 112 gewählt und eine Verbindung hergestellt hatte. Das schnurlose Telefon war derart undurchsichtig, dass sie nicht auf die Idee kam, die Nummer selbst gewählt zu haben.
Letztendlich war ihr die ganze Sache etwas peinlich, doch muss sie sich sicherlich keinen Vorwurf machen. Vielen geht es mit neuer Technik genauso und wenn es mal kein Telefon ist, hakt es bei anderen Dingen. Eins steht fest: mit dem alten schnurgebundenen einfachen Telefonapparat wäre das nicht passiert 😉

Ausweg aus der 0180-Falle

Kaum ein Unternehmen verzichtet heute noch auf 0180-Nummern. Je nach 0180-Nummer fallen dabei bis zu 14 Cent/Minute an, was angesichts überlasteter Hotlines bei weitem kein billiges Pflaster ist.  Wer jedoch ein wenig hinter die Kulissen der 0180-Gasse schaut, kann kräftig sparen. So leiten 0180-Nummern generell einfach auf bestehende Rufnummern, die deutlich günstiger zu erreichen sind (z.B. Ortsrufnummern), um. Wer also hinter diese Rufnummern kommt, kann zum Teil (vor allem in Deutschland-Flatrate Tarifen) deutlich sparen. Eine passende Alternativnummer zur 0180x zu finden, ist nicht schwer. Auf http://www.tk-anbieter.de/0180 gibt es eine Datenbank, die nach Eingabe einer 0180-Nummer oder eines Anbieters meistens passende Alternativnummern aufzeigt.
Gerade bei mir – als Postbank Telefonbanking Nutzer – sind die angefallenen Kosten von 9 Cent/Minute (01803) bitter aufgestoßen. Dank dieser Datenbank, einer alternativen Ortsnummer des Postbank Telefonbankings sowie einer XXL Fulltime-Flatrate der Telekom kann ich den gleichen Service nun kostenlos erreichen. Es lohnt sich also wirklich, manchmal um die Ecke zu schauen 😉

Strato vs Kündigung

Seit Ende Januar liegt meine Kündigung des Servers bei Strato vor und wurde soweit auch bearbeitet. Anfang März wurde der Server auch fristgerecht gekündigt, die Gebühr aber weiterhin per Lastschrift eingezogen. Glücklicherweise war das Konto noch gedeckt.. Nach einem Telefonat bescheinigte mir eine Frau, dies sei die letzte Zahlung gewesen. Doch das konnte doch nicht sein? Nach einem zweiten Telefonat dann die Gewissheit – man werde mir den irrtümlich zuviel gezahlten Betrag umgehend wieder überweisen. Ich bin gespannt, ob wenigstens das reibungslos klappen wird.