Am gestrigen (okay, angesichts der aktuellen Uhrzeit wohl eher vorgestrigen :-D) Tage habe ich über das nicht mehr bootende Samsung Galaxy S4 meiner Schwester berichtet und alle Hoffnung in den nächsten Tag gesteckt. Das sollte nicht völlig vergebens gewesen sein. Während meine Schwester gestern freudig mit einem Kollegen in Shopping-Laune durch Zürich streifte, habe ich den Tag lieber in ihren eigenen vier Wänden damit verbracht, das Smartphone wieder in Gang zu bringen (oder es zumindest zu versuchen). Nein, meine Schwester hatte durchaus Mitleid mit mir, aber es sei versichert: die Smartphone-Ingangsetzung hat mir wesentlich mehr Spaß bereitet als es eine Shopping Tour in Zürich tun könnte. Gewiss, Frustmomente sind hier und da aufgetaucht, aber die hätte es auch in Zürich zu genüge gegeben 😛 Aber richten wir uns wieder zurück auf das eigentliche Thema. Das Samsung Galaxy S4 wollte partout nicht mehr booten und hing stur im Samsung Bootscreen Logo fest, weder das Wipen noch ein Factory Reset halfen. Eine der wenigen Rettungsmöglichkeiten schien mir im Flashen einer Original Samsung Stock ROM Firmware zu bestehen. Nach einer ausgiebigen Recherche-Tour stand schnell fest, dass zuvor noch der EFS-Ordner gesichert werden sollte (dieser enthält u.a. den IMEI Code und Product Code des Smartpones), was sich aber angesichts der Tatsache des nicht mehr startenden Galaxy S4 als gar nichtmal so einfach erwies. Glücklicherweise gibt es in der Android-Szene tüchtige Entwickler wie PhilZ, dessen Recovery System CWM Advanced Edition (PhilZ Touch) eine einfache Möglichkeit zur Sicherung des EFS (auch auf die microSD) vorsieht. Zwar hat es am Ende (zum Glück!) auch ohne das Wiedereinspielen geklappt, aber im Worst Case wäre das Desaster groß gewesen. Im nächsten Schritt konnte ich dank SamMobile die aktuelle und offizielle Samsung-Firmware für das Galaxy S4 für die Schweiz herunterladen (okay, es hat ganze 4 Stunden gedauert, aber in so einem Fall braucht man ohnehin viel, viel Geduld :-D) und am späten Abend nach einer Unterbrechung dann auf das Galaxy S4 per Odin flashen. Der letzte Schritt hat auf Anhieb perfekt geklappt und das Galaxy S4 bootete darauf hin wieder ohne ein Räuspern, klasse! 🙂 Der Garantiefall konnte am Ende also vermieden werden, manchmal lohnt es sich also wirklich, das Risiko einzugehen. Und eine freudenstrahlende Schwester hat auch ihren Reiz. Das fürs erste wieder eingerichtete Galaxy S4 wartet nun auf die ersten Praxis-Schritte durch sie 🙂
Galaxy S4 – Ladezeit der Firmware – Geduld ist angesagt!
Elgg ist eine freie Social Network Lösung auf PHP / MySQL Basis. Zumindest das war mir bis dato bekannt. Die namensgleiche Gemeinde Elgg in der Schweiz habe ich dagegen erst gestern durch einen zufälligen Blick auf einen Brief kennenlernen dürfen. Wie es der Zufall so möchte, liegt Elgg ganz in der Nähe von Winterthur. Kombiniert man das mit etwas Spontanität, dann ensteht kurzerhand ein Besuch per Auto. Und siehe da: Elgg gibt es tatsächlich, als Software und als Gemeinde 🙂
Auch wenn die Tage in der Schweiz seltener geworden sind, es gibt sie noch. Und wenn, dann darf etwas meistens nicht fehlen: der Besuch im Starbucks. Meistens greife ich dort zu einem Tomaten-Mozarella Baguette kombiniert mit einem warmen Latte in einer der vielen Variationen. Am gestrigen Tage war ich dann aber doch mal etwas experimentierfreudiger und Griff dem Sommer entsprechend zu einem Matcha Frappuchino und einem Spicy Chicken Kebap. Unter dem Strich eine ebenso gute Wahl 🙂
Die vergangenen Tage verbrachte ich angesichts der Winterthurer Musikfestwochen gerne bei meiner Schwester in der Schweiz. Eine tolle Kulisse, gute Musik und ein nettes Beieinandersein rundeten die Tage ab. Der Ort des Geschehens ist von ihrer Wohnung in Winterthur nicht weit entfernt, sodass wir regelmäßig zum Fahrrad griffen. In einer Nacht passierte dann auf der Rückfahrt etwas, womit man nicht so wirklich rechnet: die Fahrt fand an einer aufgespannten Kette ein jehes Ende. Im Anblick der Dunkelheit war die Kette nicht wirklich erkennbar. Zugegeben, es war kein ausgewiesener Radweg, aber auch meine Schwester erkannte die Kette erst sehr spät und konnte ihr noch gerade so ausweichen.
Nachdem ich mich kunstvoll auf den Boden gelegt hatte, kamen schnell zwei Männer herbeigeeilt und erkundigten sich nach meinem Zustand (in der Schweiz emfpand ich das als ausgesprochen aufmerksam). Die Folgen hielten sich glücklicherweise in Grenzen: ein paar Kratzer am Kopf und ein etwas angeprellter Arm.
Damit dürfte das Karmakonto auch wieder aufgefüllt sein! 😀
Kurz vor Weihnachten war sprichwörtlich die Luft raus – allerdings aus dem Autoreifen. Nachdem ich knapp die Schweizer Grenze passiert hatte, stellte ich beim Wiederanfahren ein merkwürdiges Geräusch fest, das sich nach einem kurzen Halt auf einem Parkplatz auf einen kaputten Reifen reduzieren ließ. Später sollte sich herausstellen, dass sich irgendwie eine Schraube den Weg in den Reifen gesucht hatte. Glücklicherweise war dank der ADAC Plus Mitgliedschaft schnell ein Ansprechpartner zur Hand, gerade beim ersten Mal ist man da sehr dankbar. Nachdem der Abschleppwagen eine gute Stunde später eintraf und mich mit meinem Auto Richtung Deutschland bugsierte, fand sich in der angetroffenen Werkstatt schnell eine Lösung für das Problem. Und so konnte ich dann durch einen Kaffee gestärkt meine Fahrt Richtung Schweiz nach insgesamt 3 Stunden mit der Erkenntnis fortsetzen: es gibt schlimmeres! In diesem Sinne: Allzeit gute Fahrt 🙂
Die Schweiz muss nicht automatisch immer schneereicher sein als Deutschland. Das habe ich in den letzten Wochen im direkten Vergleich sehr deutlich gesehen. Im Vergleich zur Schneeintensivität in meiner Heimat (nein, die Schweiz ist hier nicht gemeint ;-)) gibt es hier in Winterthur deutlich weniger Schnee und auch die Temperaturen sind etwas höher als bei uns. Auch am heutigen Tag, der für Villingen-Schwenningen wohl sehr flockig ausgefallen sein dürfte (ich mache mich erst nachher gleich auf den Weg nach Deutschland), herrscht in Winterthur eher regnerisches Wetter und der Schnee taut statt anzuwachsen. Wer also einmal raus aus dem Schneesturm möchte, muss nicht immer gleich in den Süden fliehen. Oder gerade eben doch, nur eben in die Schweiz 😀
Stellenweise Regen – das kennt man. Heute ist dieses Phänomen kurzzeitig bei meiner Autofahrt in die Schweiz aufgetreten. Während die bisherige Fahrt auf der Autobahn noch alles andere als Regenträchtig war (schönstes Wetter, über 20°C und das abends: da kann man derzeit eigentlich gar nicht meckern ;-)), so begann es kurzzeitig mit einigen kleinen Tröpfchen auf der Windschutzscheibe. Die erste Vermutung ging Richtung des Scheibenreinigungsmittels des voranfahrenden Autos, was sich aber nach rund einem weiteren Kilometer als haltlos erwies, denn hier setzte nun der Regen ein. Das merkwürdige nur: der Himmel schien fast wolkenlos zu sein. Hat sich hier eine kleine Wolke kurzerhand entschieden, ihren Inhalt Richtung Erde zu begeben? Nach einem weiteren Kilometer war der Kurzzeitregen auch schon wieder vorbei und die Strecke absolut trocken. Soetwas erlebt man auch nicht alle Tage, deshalb fand ich das ganze auch relativ faszinierend. Für das Auto war die Kurzzeitwaschmöglichkeit auch gar nicht so unpassend, die Trocknung erfolgte dann auf der Reststrecke. So wurden kurzerhand beide Bereiche bedient: die der Faszination und die der Nützlichkeit. In diesem Sinne: ein schönes Wochenende und eine klasse Partie am Sonntag. 🙂
Hohe Flammen, eine Rauchsäule, einige Feuerwehrwagen und eine abgesperrte Durchgangsstraße – so lässt sich die Situation am Samstag Nachmittag in der Schweiz beschreiben. Genauer gesagt hatte es in einem nahen Gebäude einen Dachstuhlbrand gegeben, der durch die zahlreichen Feuerwehrwagen relativ spektakulär aussah und auch einige Schaulustige in die Nähe trieb. Die Flammen erreichten sogar teilweise die Drehleiter der Feuerwehr, doch das ganze sah letztendlich wohl besorgniserregender aus als es war. Zwar entstand ein hoher Sachschaden, aber die Feuerwehr schien den Brand – trotz der gefühlten langen Zeit – wohl dennoch schnell in den Griff bekommen zu haben und die Bewohner konnten so angeblich bereits am Abend wieder in das Haus zurückkehren.
Erst zum zweiten Mal in diesem Jahr ging es dieses Wochenende in die Schweiz, wie immer als Besuch meiner Schwester und ihrem Freund getarnt. Nein, besser gesagt sogar Hauptgrund, das gegrillte Steak heute Abend war sehr lecker, die Zugreise dank der Sommerzeit und dem sichtbaren Rhein auch inspirierend. Nur den Kaffee, den ich kurzerhand im Boardbistro im ICE erworben hatte, entsprach nicht so ganz meinem Geschmack. Aber hey – als Latte macchiato Liebhaber stellt man da auch ganz andere Anforderungen, oder? 😉 Für einen schwarzen Kaffee war es dann durchaus wieder ganz in Ordnung. Aber jeder Aufenthalt in der Schweiz ist mehr als jeder Kaffee erahnen lässt. In diesem Sinne ein schönes Wochenende 🙂