Seit vorgestern kann dieser Blog und mein kompletter Server (d.h. auch alle Blue X Seiten) auch nativ über IPv6 erreicht werden. Die nötigen DNS Einstellungen waren schon zuvor erfolgt, allerdings hatte ich beim letzten Serverwechsel vergessen, die nötigen Einstellungen am Interface vorzunehmen. Diese habe ich nun wieder eingespeist und – dank diesmal vorhandenem zweiten Root Server, der ebenso gleichsam auf den IPv6 Betrieb verständigt wurde – erstmals die IPv6 Anbindung auch getestet. Unter dem Strich ging ein ping6 am Ende problemlos durch, auch praktisch sollte es nun also hinhauen.
Die wenigsten dürften zwar schon über eine IPv6-fähige Anbindung verfügen (die Telekom scheint hier bei einem Wechsel auf die IP-Anschlüsse derzeit IPv6 auszurollen), aber die Zeit spielt eindeutig für IPv6: Serverhoster wie Hetzner sind mittlerweile gezwungen, ihre restlichen IPv4 Adressen und Subnetze sparsamer an die Kunden zu vergeben, denn Nachschub von Vergabestellen wie der RIPE gibt es kaum bis gar nicht mehr. Das Ende von IPv4 ist eingeläutet und die restliche Zeit ist dank der restriktiveren IPv4 Adressvergabe für manch einen auch nicht gerade eine schönere geworden.