Schlagwort-Archive: Release

Revolution, in kleinem Maße

Wer Benutzer nicht vergraulen möchte, setzt wohl eher auf Evolution statt Revolution. Dennoch ist das neue Aussehen und die neuen Anordnungen in Firefox 4 in Sachen Usability vielleicht auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig, aber auf Dauer werden sie – wie auch einst die Ribbons in Office 2007/2010 (ohjeh, da könnten wir wieder einen Glaubenskrieg starten!) – ihre nützliche Seite zeigen. Das fängt bei Details wie der Anordnunge der Option „Link in neuem Tab öffnen“ an erster Stelle (bislang war die erste Option das Öffnen in einem neuen Fenster) an und hört beim neuen Add-on Manager auf. Aber wer den Firefox täglich nutzt – und das tun sicherlich viele – wird diese Dinge schätzen lernen. Oder eben auf die alte Oberfläche wechseln (zwischenzeitlich tuts vielleicht hin und wieder auch die alt-Taste). Für Nutzer von Google Chrome oder Opera dürfte die Oberfläche indes schon ein alter Hut sein.

Firefox 4 ist (fast) da – und ich bleibe dabei

Selbst wenn man nicht allzu viel riskieren möchte, kann man schon heute ruhigen Gewissens die finale Version 4 von Firefox über die Mirrors beziehen. Morgen erscheint er dann ganz offiziell. Wer noch keinen Blick darauf geworfen hat, wird sich neben der neuen Oberfläche – die sich deutlich besser in Windows 7 einfügt – auch über einen neuen Add-on Manager, neue Tabfeatures und einiges mehr freuen dürfen. Dabei bleibt sich Firefox trotzdem in gewisser Weise treu, zumindest bis zur jetzigen Version: auch Version 4 hatte einige Verspätung. Künftig soll das anders werden und möglicherweise das Chrome Releasesystem zum Zuge kommen, sodass uns möglicherweise Firefox 5 schon in 16 Monaten erwarten könnte (dann natürlich mit nicht ganz sovielen neuen Funktionen wie in Firefox 4 ). Schnellere Releases und mehrere Stränge – mal sehen, inwiefern das unser Firefoxkonsum ändern wird.
Eins bleibt jedoch festzuhalten: ich werde auch weiterhin dem Firefox treu bleiben. Die Tage ist der Internet Expler 9 erschienen, bislang konnte ich aber nur einen kurzen Blick darauf werfen. Festzuhalten bleibt, dass auch der IE in der neusten Versionen einen größeren Schritt nach vorne gemacht hat. Ein neuer Download Manager (bzw. die Erstintegration), dazu eine Sicherheitsprüfung aller Downloads. Und das war beileibe nicht alles. Auch wenn ich den Internet Explorer auch künftig nicht regelmäßig privat nutzen werde, so ist es allemal erfreulich, dass man auch bei kürzeren Surfsessions mit ihm etwas angenehmeres in den Händen hält.
Auch Opera hat seine Vorzüge und ich wäre möglicherweise gar nicht mal so abgeneigt, dem Norweger einmal eine größere Chance einzuräumen. Wenn ich denn Bedarf hätte. Denn ganz ehrlich: ich finde auf den ersten Blick Google Chrome, Opera – und nehmen wir einfach mal den neuen IE 9 mit dazu – gar nicht wirklich schlecht. Aber ich habe mich in den letzten Jahren so sehr an den Firefox gewöhnt, dass ich keinen Umstiegsgrund habe. Alles mit dabei, was ich benötige. Immer noch hervorragende Erweiterungsmöglichkeiten, in Sachen Geschwindigkeit kann ich nicht meckern und er ist eben Open Source (das i-Tüpfelchen sozusagen). Vielleicht würde das ganze anders aussehen, wenn ich nochmal jünger wäre und mehr Zeit hätte. Aber irgendwann hat man eben seine Lieblinge zusammen. Happy browsing!

7-Zip 9.20 ist da!

Lange, lange hat es gedauert. Genau genommen fast zwei Jahre, nun ist die nächste stabile Version von 7-Zip in Version 9.20 erschienen. In Sachen Releasezyklus ist 7-Zip damit das genaue Gegenteil von Google, wenn man mal die schnelle Abfolge von Google Chrome Releases in den Blickwinkel zieht. Wer noch auf WinRar, Winzip und Konsorten als reine Packprogramme setzt, sollte definitiv mal einen Blick auf 7-Zip werfen. Den allermeisten wird 7-Zip ohne Abstriche reichen und Open Source ist es noch dazu. Noch einen kleinen Tipp am Rande: wen das Standardaussehen (Icons, File Type Symbole) abschreckt, sollte sich – sofern er dieses Tool nicht ohnehin schon kennt – den 7-Zip Theme Manager anschauen.

phpBB mit neuem Entwicklungsprozess

Das phpBB Team hat in einer Entwicklerkonferenz einen grundlegenden Wandel bei der Entwicklung der phpBB Forensoftware eingeleitet. Ausschlaggebend für diesen Schritt war ein Punkt, der nicht nur mir in diesem Zusammenhang als erstes einfallen würde. Bis zum Release einer nächst größeren phpBB Version dauerte es bislang einfach zu lange, da für diese bislang ebenso Architekturänderungen eingeplant waren. Aus diesem Grund mussten wir bislang relativ lange auf Versionen mit neuen Funktionen warten, doch das hat nun ein Ende. Die erste große Änderung im Entwicklungsprozess ist die Abkehr vom Linux Kernel Versionsschema. Ungerade Versionsnummern (z.B. 3.1, 3.3, 3.5, ..) kennzeichnen nach diesem Schema Entwicklerversionen, die nächste große stabile phpBB Version wäre also die 3.2 gewesen. Nach dem neuen Entwicklungsprozess wird diese aber auf Version 3.1 vorgezogen, da es die in der Versionsnummer sichtbaren Entwicklerversionen so eben nicht mehr gibt. Das bedeutet aber nicht, dass die ebenfalls geplanten Architekturänderungen für 3.2 ebenso in die nun geplante Version 3.1 einfließen werden, da diese die Kompatiblität in der phpBB 3.x Reihe gefährden würde. Stattdessen werden diese in die Planung für ein späteres phpBB 4 einfließen, das aber wahrlich noch in weiter Ferne liegt.
Unter dem Strich dürfen wir uns also über häufigere Featureversionen freuen, die trotzdem kompatibel zur aktuellen phpBB Reihe sind. Trotzdem sollte man Geduld bewahren: Bis zur nächten Unterversion können auch durchaus einmal 2 Jahre ins Haus gehen, trotzdem ist das noch bedeutend überschaubarer als der phpBB2 zu phpBB3 Wandel 😉

Release-Politik: Von der Gunst, es dem Nutzer recht zu machen

Auf Nutzerseite habt ihr bestimmt schon einmal bemerkt, wie sehnsüchtig man auf den Release einer bestimmten Software wartet. Da wird geschoben und geschoben, das Ziel rückt immer weiter in die Ferne. Ganz so tragisch wie bei Duke Nukem Forever, dass den Spruch „When it’s done“ erst so richtig berühmt machte, endet es dann aber meistens doch nicht, aber das dürfte die wenigstens beruhigen.
Schauen wir auf die Entwicklerseite. Enge Terminpläne, plötzlich auftretende Probleme oder letzte Ideen, die vielleicht noch Einzug in das Release erhalten sollten. Nicht zu vergessen die zahlreichen Tests, um die Stabilität der Endversion zu gewährleisten. All das muss in der Planung berücksichtigt werden, einiges davon ist aber vorab auch zeitmäßig nicht immer exakt zu benennen. Mit jeder Angabe eines konkreten Zeitpunkts löst der Entwickler also potentiellen Druck auf sich aus, das Zeitziel zu erreichen. Aus Entwicklersicht dürfte es also verständlich sein, dass sich nicht alle zu konkreten Terminen hinreißen lassen, die oft nicht gehalten werden können. Das ist doch auch eine Form von Ehrlichkeit, oder?
Große Releases erfordern meist einen weitläufigen Zeitplan, der in dieser Form dann aber nicht so überschaubar ausfallen kann. Vergleichbar mit einem Lebensabschnitt – wer weiß schon, was alles plötzlich auftreten kann, welche Ansichten man während des Entwicklungsprozesses erlangt? Eine Möglichkeit, die auch bei vielen Softwareprojekten immer mehr Anklang findet, ist es daher, den Entwicklungsprozess in Iterationen aufzuteilen und Releases in kurzer Folge (z.B. alle 6 Monate) zu veröffentlichen. Hier bleibt der Zeitplan überschaubar und Ziele für diese Periode können durchaus näher genannt werden. Die größere Releasedichte trägt aber auch dazu bei, dass der Nutzer sich öfter mit neuen Versionen auseinandersetzen muss. Größere Änderungen passen zudem möglicherweise nicht einen Zyklus.
Beide Formen haben also durchaus ihre Vor- und Nachteile, sowohl aus Benutzer- als auch aus Entwicklersicht. Mich würde interessieren, welche Form euch eher zusagt und welche Erfahrungen ihr in diesem Bereich gemacht habt.

Norton 360 3.0 „Soft-Release“

Symantec hat gestern Norton 360 3.0 offiziell aus der Release Pipeline gelassen und bietet es über ihre Website nun offiziell zum Kauf an. In den Handel gelangt es als Schachtel erst später, die Computerbild spricht hier von Mitte März. Bis es dann im SicherheitsPaket der Telekom verfügbar ist (und das ist für mich die interessanteste Frage ;-)) dürfte dann sicherlich noch eine ganze Zeit draufgehen, denn die Telekom erstellt hierfür grundsätzlich eigene Dokumentationen für den Endnutzer und testet die Sicherheitssoftware auf Verträglichkeit mit der eigenen. Bis dahin müssen wir uns wohl oder übel noch mit Version 2 und ihren teilweisen Tücken herumschlagen 😉

Open Office 3.0 ist da

Im Laufe des heutigen Tages wird das brandneue Open Office 3.0 erscheinen, auf manchen Mirrors ist es in englischer Ausführung bereits erhältlich. Oberflächlich hat sich zwar eher wenig getan, dennoch wurde Open Office in der nun aktuellen Version in vielen Teilen funktional erweitert. Wer einen genauen Einblick in das aktuelle Open Office 3.0 wagen möchte und im gleichen Zug eine Gegenüberstellung mit Microsoft Office 2007 nicht scheut, dem sei die aktuelle Ausgabe der c’t, die ebenfalls heute erschienen ist, nahegelegt.

T-Online Browser 6.06

Manch einer mag trotz besserer Alternativen noch immer den Internet Explorer einsetzen. Wer sich nicht an Firefox, Opera & Co gewöhnen möchte, aber dennoch auf einige Zusatzfunktionen zurückgreifen möchte, kann schon seit vielen Jahren auf Internet Explorer Aufsätze zurückgreifen. T-Online bietet schon seit geraumer Zeit im Zuge seines Software Pakets und auch seperat den T-Online Browser bereit, der diese Kategorie abdeckt. In der vor kurzem erschienen Version 6.06 spendierte T-Online dem Browseraufsatz eine nette Vista-typische schwarze Oberfläche. Viele Zusatzbuttons sind zwar auf T-Online Dienste zugeschnitten, dennoch könnten Dinge wie ein Downloadmanager, der pausierte Downloads wiederaufnehmbar macht, auch andere Nutzer möglicherweise ansprechen. Für Telekom Kunden, die nicht auf den Internet Explorer verzichten möchten, stellt dieser kleine Aufsatz zumindest einen kleinen Zugewinn dar. Für alle anderen bleiben Firefox, Opera & Co klar die erste Wahl.

T-Online Browser 6.06
T-Online Browser 6.06

Upgrade auf WordPress 2.6.1

Es gibt Tage, die bieten sich einfach für einen Rutsch von Software-Aktualisierungen an. Dazu zählt eindeutig der Sonntag. Nach einer guten Stunde läuft nun auch theXME.de wieder unter der aktuellen WordPress Version 2.6.1. Die Aktualisierung erfolgte ohne Probleme, im gleichen Zug habe ich auch – dank Hinweis von WordPress – zwei Plugins aktualisiert. Sollte dennoch etwas ungewohnt erscheinen, bitte melden. Nun geht’s wie immer auf Entdeckungstour.. 😉

KDE 4.1 ist da

Pünktlich nach dem Zeitplan ist KDE 4.1 erschienen, die erste für Endbenutzer offiziell empfohlene Version der neuen KDE 4 Reihe, die eine komplette Neuentwicklung darstellt. Mit an Board dürfen wir nun auch wieder die Kontact Suite, die ähnlich wie Outlook neben dem E-Mail Client auch Adressbuch, Kalender, Notizen und weitere Dinge enthält. War KDE 4.0 zudem noch in vielen Dingen statisch, d.h. nicht anpassbar, hat sich das in KDE 4.1 nun geändert. Auch der Datei-Explorer unter KDE, Dolphin, hat viele Dinge dazugelernt und beherrscht nun neue Sortieroptionen, Tabs und einige weitere Dinge. Mit KDE 4.1 wurde also eindeutig ein großer Schritt unternommen. Klar, einige Dinge wie Amarok 2 oder KOffice 2 fehlen dann doch noch ein wenig, aber auch diese dürften nicht mehr all zulange auf sich warten lassen. Der jetztige Moment ist sicherlich ein passender, um auf den KDE 4 Zug aufzuspringen und einen ersten Durchgang zu wagen.