Mein bislang eingesetztes NAS, eine Synology DiskStation 214+ mit 2x 3 TB im RAID 1, ist über die letzten Jahre zu einem zentralen Datenspeicherpunkt geworden und nimmt daher einen besonderen Stellenwert ein. Seit 2014 sind nunmehr einige Jahre über die Berge gestrichen und so kamen einige Themen auf:
die Synology DiskStation 214+ hat mit DSM 7.2 das letzte größere Update bekommen. Mit einer Einsatzzeit von fast 9 Jahren sind derart lange Updates keineswegs selbstverständlich, hier leistet Synology gute Arbeit!
die Festplatten sind über dieselbe Zeit im Einsatz. Aus Zuverlässigkeitsgründen bietet sich langsam ein Austausch an.
der Speicherplatz geht aus. Der simpelste Grund, zumindest die Festplatten zu tauschen.
Im Rahmen des Black Fridays bzw. den eigentlich zuvor schon gestarteten „Black Week“ Deals ist mein Fokus dann auf die QNAP Geräte gefallen. Eigentlich hatte ich die Jahre hinweg auf einen Synology-Nachfolger der DiskStation 2xx+ Serie geschielt. Leider gab es hier dieses Jahr bislang noch keine offizielle Ankündigung und das letzte Gerät (DiskStation 220+) stammt aus dem Jahre 2020 – ebenso wie das nun von mir auserwählte QNAP TS-253D-4G. Eigentlich hätte ich lieber zu einem Modell aus diesem Jahr gegriffen, aber die 253D wird ebenfalls noch aktiv unterstützt und da es mein erstes QNAP Gerät ist, muss ich dann sowieso erstmal schauen, wie sich das Gerät über den erste Erfahrungszeitraum schlägt. Technisch ist die 253D immer noch auf der Höhe der Zeit und reicht locker für meinen Use Case aus. Zuvor habe ich mir dann auch QTS – das NAS Betriebssystem von QNAP – angeschaut und war recht angetan, mal wieder etwas Neues zu entdecken – ein bisschen Neugier trug also zur Entscheidung ebenfalls bei 😉
Festplattenmäßig ist es auf zwei Exemplare der Seagate Exos X20 mit einer Kapazität von jeweils 18 TB hinausgelaufen. Diese sind, im ersten Test kann ich das auch bestätigen, zwar wirklich laut, aber dafür sehr performant und haben ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Schauen wir mal, ob ich mit der Lautstärke zurande komme 😀
Als Backup-Festplatte dient wieder eine externe Western Digital Elements Desktop, ebenfalls mit einer Kapazität von 18 TB.
Die Einrichtung des neuen NAS sowie der erste Datentransfer sind in der Zwischenzeit schon abgeschlossen. Das erste Fazit fällt durchaus positiv aus, die Performance oder gefühlte Schwuppdizität bei Zugriffen auf das NAS (Schreiben) hat zugenommen. Die Lautstärke hat mich im ersten Moment etwas irritiert, aber ich glaube damit werde ich fürs erste auch klarkommen. Ist eben nur eine Umgewöhnung vom alten NAS, das deutlich leiser unterwegs gewesen ist.
Im Optimalfall ist damit hinter das Thema NAS & genügend Speicher für die nächsten Jahre auch vorerst wieder ein grüner Haken gesetzt 🙂
Mit einiger Vorfreude intus war es gestern soweit, das NAS Gerät war bei der Post abholbereit. In manchen Situationen fühlt man sich einfach wie ein großes Kind, auch diesmal war das Unboxing eine heiden Freude und als das Gerät schließlich an der richtigen Ecke stand – neben dem Router – und die Installation begann, war der Moment gekommen, die Heimcloud einzuläuten. Cloud? Jein, FuchsCloud habe ich das Ding ganz bewusst nicht genannt. Ganz ehrlich: auch wenn die Cloud heute ganz im Trend liegt und unbestritten viele Vorteile hat, geht mir das ganze Gedöns manchmal auch derbe auf den Senkel. In gewissen Bereichen, und da zählen ganz groß die Daten zuhause mit dazu, bin ich ganz froh, keine Cloud in die Hände nehmen zu müssen. Und so nennt sich das Gerät nun doch FuchsNAS – eine neutralere Bezeichnung. Aber nun gut, so polarisierend wollte ich eigentlich gar nicht sein, rücken wir wieder das Gerät in den Mittelpunkt. Die ersten Eindrücke sind durchaus verheißungsvoll. Erfahrungswerte kann ich zwar noch nicht präsentieren, die ersten Schritte liefen aber reibungslos ab. Erste kleine Bilder auf dem Smartphone haben bereits ihren Weg auf das NAS gefunden, der große Datenumzug steht jedoch noch auf der ToDo Liste. Ein kleiner Minuspunkt hat sich bei der Telekom-Version jedoch schon herauskristallisiert: die Firmware hinkt etwas der offiziellen hinterher, man kann jedoch jederzeit auf die originale Firmware umsteigen, die mit einer runderneuerten GUI lockt. Bleibt zu hoffen, dass es diese auch in Bälde in die Telekom-Version schafft. Ansonsten wirkt das Ding relativ stylisch, zwei kleine Bilder sollen das sowohl von der Geräteseite als auch von der Weboberfläche her verdeutlichen. Weitere Eindrücke folgen dann mit dem breiteren Einsatz 🙂
Eine ziemlich verrückte Nacht, die ich gerade durchlebe. Planung? Wozu, wenn eine Nacht dann doch völlig anders verläuft. Im Grunde genommen war geplant, an einer Website zu basteln, doch heraus gekommen ist eine ziemlich unterhaltsame Mischung aus Musiksuche, Erkundungstouren im Netz und einem finalen Kauf eines NAS Geräts. Und letzteres war dann doch bloggenswert. Genau, da war doch mal etwas, genauer genommen die externe Western Digital Festplatte. Lange Zeit hatte ich diese links liegen gelassen um sie dann vor einigen Wochen in Betrieb zu nehmen. Ursprünglich war geplant, damit alle Systeme (sowohl die Computer als auch das Notebook) auf den gleichen Datenstand zu bringen und gleichzeitig eine Backupmöglichkeit zu schaffen. Leider hat sich das schnell als Traumgedanke erwiesen, denn die Platte hielt nicht lange und gab schnell den Geist auf. Selbst die Idee, sie als interne Platte irgendwie dafür einzusetzen scheiterte an der Funktionsfähigkeit. Manchmal hat man einfach kein Glück – wobei ich eigentlich noch froh sein müsste, noch keinen großen Datencrash erlebt zu haben..
Und so reifte heute irgendwie intuitiv der Gedanke nach einem NAS. Nun gut, nicht ganz, eigentlich wollte ich rein interessehalber einfach mal das Telekom LG N1T1 anschauen. Irgendwo im Netz hört man ja immer etwas darüber und ganz uninteressant schien es partout nicht zu sein. Nach etwas zusätzlicher Netzrecherche dann der spontane Zuschlag: das Teil wurde kurzerhand bestellt. Nun gut, ein wenig geht dieser Kauf auch als verspätetes Selbst-Weihnachtsgeschenk durch, nachdem ich in der letzten Zeit keine größeren Käufe in diesem Bereich mehr getätigt habe 🙂 Sinnvoll ist es allemal und meine Daten auf den einzelnen Systemen freuen sich schon unheimlich, bald auf einem zentralen Speicher zusammenzufinden – und fortan im Bestfall dann auch wieder auf alle Einzelsysteme zurücksynchronisiert zu werden. Die einzige Hoffnung ist nun nur noch, dass die Lieferung auch schnell über die Bühne geht, in diesen Dingen bin ich immer noch Kind 😉
Externe Festplatten sind sehr nützlich, vor allem wenn man das Thema Backup angeht. Nachdem ich die letzten Tage wieder etwas im Kaufrausch war (back to the roots sozusagen, irgendwann stellt man anderweitige Aktivitäten wieder etwas hinten an, die dann auf Dauer doch nicht so vielversprechend erscheinen..), habe ich mir gestern spontan die oben genannte Platte geordert. Dank Amazon Prime und DHL Express ist sie heute bereits eingetroffen und hängt nun schon an der Fritz!Box. Zwar soll die NAS Performance der Box nicht sehr berauschend sein, aber das werde ich dann in den kommenden Wochen testen. Bis dahin müssen die ersten Sicherungen noch warten, zuerst steht eine Datenmigration an. Sämtliche Dokumente sind auf drei Computern verstreut, insofern wird eine vorherige Synchronisation unumgänglich sein. Diese Arbeiten müssen sich nächste Woche aber erst einmal hinter dem Samsung Galaxy S2 einreihen – und natürlich hinter den anstehenden Serverarbeiten am darauffolgenden Wochenende. Der erste Schritt ist mit dem Kauf aber getan 🙂