Nach der im vorherigen Blogbeitrag angesprochenen Vorbestellung des Poco F3 ist dieses nun vor rund 3 Wochen auch eingetroffen. Mittlerweile habe ich das neue Gerät eingerichtet und konnte auch erste Eindrücke sammeln.
MIUI ist für mich durch das zuvor im Einsatz befindliche Redmi Note 5 keine Überraschung mehr gewesen, entsprechend vertraut fühlt sich das ganze auch an. Einige Kinderkrankheiten haben es dennoch in die Auslieferung geschafft. Zum einen war der Akkuverbrauch nachts etwas erhöht (wobei ich davon nicht so stark betroffen war) und es gab – das wog für mich schwerer – Probleme bei der Nutzung des Novo Launchers. Letzterer hat sich bei mir zum Launcher der Wahl gemausert, entspechend schwer fiel mir der temporäre Einsatz des Poco Launchers, bis die Bugs beseitigt waren. Dies hat allerdings erfreulicherweise nicht lange gedauert, das entsprechende Firmware Update trudelte schon Tage später ein.
Aber kommen wir zu den erfreulicheren Dingen des neuen Geräts: die Geschwindigkeit ist wirklich atemberaubend. Klar, der Sprung von einem Snapdragon 636 auf den neuen 870 sind Welten, aber das fühlt man auch – in jedem Augenblick. Dazu tun die 8 GB RAM ihr übriges. Im Nachhinein weiß ich gar nicht mehr, wie ich es mit dem Redmi Note 5 bis zuletzt aushalten konnte 😀 Und 120 Hz sind wirklich spürbar und machen das Bediengefühl nochmal wesentlich fixer. Alles fließt gefühlt nur noch vor sich hin, wow! Ich denke es ist schon rauszulesen: in Sachen Performance ist das Poco F3 bislang einfach super.
Die 5G-Kompatibilität kann ich an meinem Wohnort bestätigen, dort bin ich direkt ins 5G-Netz gerutscht. An anderen Stellen im Ort und in Frankfurt (kleine Mietwagen-Tour zur Projektwohnung :-D) hatte ich ebenfalls 5G (DSS).
Die Kamera habe ich noch nicht so ausgiebig getestet, allerdings ist diese für mich auch wahrlich kein ausschlaggebender Faktor. Ich knipse eher sporadisch und die Qualität spielt dort keine Hauptrolle. Dazu kann ich bislang nur sagen: funktioniert, ist fix und sieht für mich in Ordnung aus.
Mit NFC wäre theoretisch auch mobiles bezahlen möglich, diese Funktion werde ich aber vorerst nicht einsetzen. Die entsprechende EC-Karte habe ich sowieso meistens dabei.
Die Größe hat mich positiv überrascht. Obwohl die Bildschirmfläche nochmal größer als die des Redmi Note 5 ausfällt, wirkt das Gesamtgerät gar nicht viel größer. Fläche gut genutzt würde ich sagen. Es liegt zudem sehr angenehm in der Hand und das Gewicht geht in Ordnung.
Akkumäßig gewinnt das Poco F3 wahrscheinlich keinen Marathon, aber damit habe ich vor dem Kauf auch gerechnet und mir bereits eine Powerbank dazubestellt. Bei anderen Geräten geht da sicherlich mehr, aber es ist okay.
Unter dem Strich hat sich der Hype um das Gerät für mich bestätigt: das Gerät ist für den Vorkaufspreis (rund 350 Euro für die 8 GB RAM / 256 GB Speicher Variante) einsame spitze. Viel mehr ist in dieser Preisklasse nicht zu erwarten. Die nächsten Monate können kommen 🙂
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Typisch Montag
Vorgestern war es das erste Mal soweit. Pünktlich zum Wochenbeginn stand ich vor der Zughaltestelle, der ich aber alsbald wieder den Rücken kehren durfte. Dies geschah in dem Moment, in dem ich bemerkte, dass ich meine Zeitkarte nicht dabei hatte. Man sollte Dinge über das Wochenende nicht irgendwo anders hinlegen und sich dann verlassen, dass man sich später wieder daran erinnert. Soweit jedenfalls die Theorie 😉 Nun gut, einen Latte später (wie sollte es auch anders sein, wenn man nun genügend Zeit hat, bis der nächste Zug herannaht? :-D) und eine Erfahrung reicher hat’s dann doch noch geklappt. Vielleicht auch Indiz dafür, dass ich übermorgen wieder ein Jahr mehr auf dem Buckel habe. Wie dem auch sei, ein vor einiger Zeit gehörtes Sprichwort lautet in etwa: An Tagen, an denen Du keine Fehler gemacht hast, sind verlorene Tage. Vielleicht haben diese aus der Reihe tanzenden Tage also doch etwas.
Positive Erfahrung mit der Sparkasse
Meine bisherigen Eindrücke über die Sparkasse waren meist negativ geprägt, doch dass man auch hier nicht gleich verallgemeinern sollte, habe ich neulich erfahren. Durch eine große Distanz war ich vor kurzem gezwungen, eine Formalie auf postalischem Wege durchzuführen, ohne einen Ansprechpartner bei der dort ansässigen Sparkasse in Petto zu haben. Nach einer kurzen Recherche auf der Website der Ziel-Sparkasse war das nötige Kontaktformular ausgefüllt, die Antwort lies auch nicht lange auf sich warten. Ein bereits ausgefülltes Formular mit Sendehinweisen befand sich einen Tag später im E-Mail Postfach. Das auf klassischem Wege unterzeichnete Formular landete so am nächsten Tag bei der Sparkasse, wurde bearbeitet und war auch schon wieder bestätigt kurze Zeit später in meinem Briefkasten vorzufinden – bei einer Gesamtdauer von der Kontaktaufnahme bis zum Erhalt der Bestätigung von noch nicht einmal fünf Tagen. Auch bei den Sparkassen scheint es also große Unterschiede zu geben.
8 Monate Call & Surf Comfort Plus – ein Resümee
Im Juli haben wir uns (bzw. eher ich, aber im folgenden „wir“ ;)) für ein Call & Surf Comfort Plus Paket für unseren Anschluss entschieden, nachdem wir den Telefon- und Internetanschluss als Einzelleistungen gebucht hatten. Genügend Zeit, um dem ganzen ein Resümee zu widmen. Bei den ganzen Klagen über die Telekom möchte ich anmerken, das sich dieses Resümee lediglich auf meine Erfahrungen in dieser Zeit beziehen.
Nachdem wir für den analogen und einem T-DSL 16.000 Anschluss inklusive Flatrate monatlich eine Grundgebühr von etwa 57 Euro hatten und das Call & Surf Comfort Plus Paket aufgewertet und preislich attraktiver gestaltet wurde, fiel die Wahl – trotz Vergleiche mit konkurrierenden Anbietern und 2-jähriger Laufzeit – auf dieses Paket. Dem sei vielleicht noch hinzuzufügen, das wir auch in dieser Zeit nie großartige Probleme mit der Telekom hatten – vielleicht muss man da auch etwas Glück haben 😉
Das Call & Surf Comfort Plus Paket bietet einen analogen Anschluss mit der Extra-Option „Günstiger in Handynetze telefonieren“ und einer Flatrate ins deutsche Telekom-Festnetz (für andere Netzbetreiber fallen 0,21 Cent/Min. an), einen ADSL2+ 16.000 inklusive Flatrate, einer Hotspot-Flatrate und einem Sicherheits- (Norton Internet Security) sowie E-Mail Paket (2 GB für E-Mails, 5 GB für das Media Center, 25 Frei SMS und 2 Frei MMS). Bei diesem Paket wird die Rechnung nur noch online zugestellt (und zusätzlich gemailt, je nach Wahl).
An die Onlinerechnung haben wir uns relativ schnell gewöhnt, da wir zusätzlich zur Flatrate ziemlich wenig telefonieren und der Betrag so eigentlich i.d.R. ziemlich wenig vom Grundpreis abweicht. Für 4 Euro/Monat haben wir zusätzlich ISDN dazubestellt, vor allem aus Interesse an der Technik 😉 Die Umstellung auf ISDN erfolgte fristgerecht. Bisher gab es mit dem ISDN-Anschluss keinerlei Probleme
Bei nahezu allen Tarifen der Telekom ist mittlerweile der T-NetBox bzw. nun SprachBox genannte Netzanrufbeantworter inklusive, der Anrufe bei Besetzt oder Abwesend entgegennimmt und Platz für 30 Sprachnachrichten bietet. Das ganze lässt sich auch individuell konfigurieren und hat bisher seinen Dienst ordentlich verrichtet. Nur die Benachrichtigung habe ich noch nicht wirklich so hinbekommen, wie ich möchte.
Zum ADSL 2+ 16.000 Anschluss inklusive Flatrate bleibt insoweit wenig zu sagen als das er dem vorher extra gebuchten entsprach und es bisher eigentlich keine großen Ausfälle gab. Insgesamt kam es bisher auf einen sehr kurzen Ausfall, soweit ich mich recht erinnere.
Nachdem ich das SicherheitsPaket erst links liegen gelassen habe, kam nach der Abkehr der zuvor installierten Suite der Gedanke, es doch mal mit diesem zu testen, trotz Norton 😉 In der Vergangenheit hatte Norton einen schlechten Ruf erlangt (zu recht), aber mittlerweile – vor allem in der 2008er Version – ist die Norton Internet Security wieder zu einer empfehlenswerten Suite geworden. Auf meinem Computer verrichtet sie den Dienst ohne die sonst gewohnten Norton-Probleme, das SicherheitsPaket mit 3 Lizenzen stellt somit also durchaus einen Mehrwert dar.
Zur Hotspot-Flatrate bleibt mir leider nicht viel zu sagen, da ich sie bisher aufgrund fehlenden Notebooks noch nicht genutzt habe (mit der Hoffnung, das sich das bald ändert ;)).
Insgesamt haben wir die Entscheidung für dieses Paket also nicht bereut. Für das Gesamtpaket inklusive ISDN Anschluss zahlen wir im Gegensatz zu früher rund 54 statt 57 Euro und das mit deutlich mehr Umfang. Natürlich sind die meisten Anbieter günstiger, aber wer im Hinterkopf behält, dass wir noch keine großen Schwierigkeiten mit der Telekom hatten, dürfte die Entscheidung schon eher verstehen 😉 Das gibt der Telekom freilich noch keinen Freifahrtschein, denn gegen Ende der Laufzeit wird munter wieder verglichen – aber wer legt sich bei der heutigen Tarif-Ökonomie schon auf einen Anbieter fest? 😉
„Tränen lügen nicht“
Und sie tun es doch. Leider hatte ich in dieser Hinsicht eine schmerzliche Erfahrung. Ob es berechtigt ist den Spruch wie folgt abzuändern, möchte ich aber (noch) nicht beurteilen: Traue keiner Träne, die du nicht selbst vergossen hast