Vor einigen Wochen kam mir in Verbindung mit der Online/Offline Zeitungsdebatte ein zusätzlicher Gedanke auf, den ich aber so weder bestätigen noch dementieren kann und daher auf anregende Diskussionen gespannt bin. Das Internet mit seiner vielfältigen Themenwelt lädt dazu ein, in völlig neuen Themenbereichen zu stöbern, auf neue Dinge zu stoßen und neue Quellen zu entdecken. In der ganzen Vielfalt ist es aber nur bedingt möglich, wirklich alle Inhalte zu durchstöbern und so geschiet mehr oder weniger automatisch eine Auswahl, die an den Interessen orientiert ist. Natürlich ist dieser Effekt auch bei klassischen Medien wie der gedruckten Zeitung sichtbar, aber da diese in der Inhaltsbreite noch weiter eingegrenzt ist, könnte der Effekt hier möglicherweise kleiner ins Gewicht fallen als im Internet. In langwierigen Minuten liest man eher den ein oder anderen nebenläufigen Artikel, im Internet würde man da vielleicht dann doch eher den Sprung auf eine andere Quelle mit gleichem Inhaltstyp springen. Wie gesagt, das ganze war ein Gedanke, der mir zu dieser Verschiebung der Medien eingefallen ist, ich bin daher besonders auf eure Meinung gespannt.