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Do it yourself – Nexus 5 Reparatur

Meistens geschiet es plötzlich und unvorbereitet. Am vergangenen Abend begann es damit, dass mein Nexus 5 erst sporadisch und dann immer häufiger nur noch einen bunten und statischen Pixelteppich anzeigte. Ein Softwarebug ließ sich schnell ausschließen, sodass nach der ersten Google Recherche leider nur der Schluss übrig blieb, dass es sich um einen Hardwaredefekt handeln muss. Eine mögliche Lösung in Form des Austauschs des Nexus 5 Flexboards hat sich auch schnell ergeben, allerdings möchte dieser Austausch erst einmal durchgeführt werden 😀
In der Hinterhand hatte ich noch mein altes und defektes Nexus 5, das vor fast genau einem Jahr (wiederkehrendes Schicksal? :-D) bei einem Sturz seine Anzeigefähigkeit verlor. Dessen Flexboard war allerdings noch intakt.
Also ging der Blick weiter auf ein Do-it-yourself-YouTube-Video, dass den Austausch Schritt für Schritt erklärte. Für flinke Menschen dürfte das keine große Aufgabe darstellen, aber als Mann mit zwei linken Händen (früher hat man mich nicht zu unrecht eher den Software-Typen genannt :-D) blieb es ein Wagnis. Da das Risiko bei einem alten Gerät allerdings abwägbar ist, habe ich es dann doch versucht.

Die Nexus 5 Operation
Die Nexus 5 Operation

Im ersten Versuch habe ich lediglich den LCD- und Boardkonnektor nochmal festgedrückt, was sich aber als nicht ausreichend darstellte. Im folgenden zweiten habe ich schließlich das komplette Flexboard des alten Nexus 5 in mein aktuelles Nexus 5 eingebaut. Nach einem ersten gespannten und zögerlichen Versuch hat es den ganzen Abend und auch heutigen Tag überstanden, die Operation scheint geglückt und die Ursache behoben zu sein. Ich muss zugeben, gestern Abend war ich ziemlich stolz auf mich! 😀
Ja, es hätte auch direkt ein Neugerät sein können. Aber ich liebe das Nexus 5 und seine LineageOS-Kompatibilität immer noch sehr. Irgendwann wird sicherlich ein neues Gerät anstehen, aber die gemeinsame Zeit scheint noch kein Ende gefunden zu haben. Schicksal und Glück im Unglück – welcome back, Nexus 5!

LineageOS Aprilscherz ’18

Die Aprilscherze in LineageOS halten traditionell im ersten April-Build eines jeden Geräts Einzug in das Custom ROM. Dadurch trudeln sie etwas später ein, der „Oha!“ Moment dürfte dafür umso größer sein.
Auch dieses Jahr hat man sich mit den LOSCoins wieder viel Mühe gegeben. Nach dem Start erscheint direkt eine Benachrichtigung über das Vorhandensein einer möglichen Softwarefälschung. Um Missbrauch zu vermeiden, werden fortan angeblich LOSCoins generiert. Ha! 😀

Cortana als Windows 10 – Android Benachrichtigungs-Vermittlerin

Mit Windows 10 ist Cortana, eine sprachgesteuerte intelligente Sprachbetreuerin im Stile von Google Now, nativ in das System gezogen. Natürlich kommen in diesem Zusammenhang auch immer wieder Privatsphärebedenken zum Vorschein, allerdings bietet Cortana auch nützliche Funktionen. Die Synchronisation von Benachrichtigungen im Zusammenspiel mit Android wäre da so eine, die ich mal praktisch antesten wollte. Gesagt, fast getan: die erste Problematik stellt die noch nicht im Google Play Store in Deutschland verfügbare Cortana App für Android dar. Diese lässt sich aber leicht über alternative (sichere!) Quellen installieren. Ich habe hier zu Chip gegriffen.

Cortana Android App auf Chip.de
Cortana Android App auf Chip.de

Nach der anschließenden Installation der App müssen in den Einstellungen unter „Sync notifications“ die entsprechenden Optionen noch aktiviert werden.

EinstellungenSync NotificationsApp Notifications

Auf dem Android Gerät ist nun alles bereit für die Synchronisation der Benachrichtigungen.  Nun fehlt nur noch der letzte Schritt auf dem Windows 10 System. Dort lässt sich in den Cortana Einstellungen unter „Benachrichtigungen zwischen Geräten senden“ die entsprechende Option aktivieren.

Cortana Einstellungen

Im Anschluss daran hat bei mir die Synchronisation der Benachrichtigungen funktioniert. Auch WhatsApp Benachrichtigungen kann man so weiterleiten und die entsprechenden Mitteilungen sogar direkt vom Computer aus beantworten – schick! 😀

Auch WhatsApp Benachrichtigungen trudeln ein
Auch WhatsApp Benachrichtigungen trudeln ein

Inwiefern das ganze zuverlässig und sauber läuft (es befindet sich momentan noch in der Beta-Phase), kann ich momentan aber noch nicht sagen. Die Grundidee ist dennoch vielversprechend. Ohne Frage lässt sich so etwas auch über andere Software lösen, aber Build in ist dann doch ziemlich schick 🙂

Mobiler Datenverbrauch

Mit dem Smartphone tat sich auch bei mir eine ernsthafte Konkurrenz zum Computer auf. Natürlich gibt es Bereiche, in denen der Computer weiterhin die klare Anlaufstelle Nr. 1 darstellt (z.B. die Server Administration, abgesehen von kleinen Aufgaben zwischendurch oder dem Blick auf das Monitoring). Doch fürs Konsumieren von Inhalten hat sich das Smartphone auch bei mir durchgesetzt. Es ist einfach total bequem, abends auf dem Sofa die News des Tages Revue passieren zu lassen oder interessanten Diskussionen in Foren zu folgen. Auch die morgendlichen ersten 15 Minuten sind für eine kurze Smartphone-Tour reserviert, und das bequem vom Bett aus.
Die intensive Nutzung zeigt sich auch im Datenverbrauch, der zunehmends mehr wird.

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Mobiler Datenverbrauch @ Nexus 4
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WLAN Datenverbrauch @ Nexus 4

Noch ist der Monat nicht ganz vorbei, allerdings bleibt dank des 2 GB Inklusivvolumens meines Telekom Mobilfunktarifs noch einige Luft nach oben (auch mit Spotify, wobei das über die enrsprechende Zubuchoption bei der Telekom letztendlich ohnehin nicht vom Inklusivvolumen abgezogen wird).
Wie sieht es bei euch mit dem Datenverbrauch aus? 🙂

Gratis entspricht 1,18 Euro

Die Definition von Gratis ist manchmal eine spannende Angelegenheit, aus der in diesem Fall 1,18 Euro entstanden sind.

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Natürlich ist die Gratis App des Tages im Amazons Android App Store normalerweise wirklich kostenlos, das gezeigte Bild entstand kurz nach Mitternacht, sodass die dort gezeigte App des Tages der des Vortages entsprach und die nächste Gratis App des Tages einfach noch nicht bereitstand.
Davon abgesehen ist Amazons App Store durchaus empfehlenswert, die Gratis App des Tages Aktion fühlt sich wie ein nie endender Weihnachtskalender an. Es ist nicht immer etwas interessantes dabei, aber unter dem Schnitt gibt es dann doch ganz interessante Apps 🙂

Googles Nexus Vorstellung, das Google Nexus 4 und die Frage des Umstiegs

Der vergangene Montag hatte überraschendes in Petto. Zwar wurde die eigens einberufene Vorstellung der neuen Nexus Reihen durch den Hurrican abgesagt, dafür gelangen die Neuigkeiten aber über den offiziellen Firmenblog an die Öffentlichkeit. Und die hatten es in sich: neben einem aktualisierten 7 Zoll Tablet (nun optional auch mit 32 GB Speicher und 3G) gibt’s auch ein 10 Zoll Tablet mit einer Auflösung von 2560 x 1600. Wow, das gab’s so noch nicht! Nun gut, die Tablet Ecke ist für mich persönlich derzeit weniger reizvoll. In Sachen Medienkonsum und Surfen nutze ich am frühen morgen und abends fast ausschließlich mein Galaxy S2. Ja, das Thema Smartphone hat mich in der Tat abhängiger gemacht und meine Nutzung entscheidend verändert! Mittlerweile habe ich mein Galaxy S2 rund 18 Monate im Einsatz und bin auf der Hardwareseite weiterhin vollstens zufrieden damit. Softwareseitig habe ich mittlerweile das Android 4.0 Stock ROM von Samsung im Einsatz, das leider in Sachen Stabilität hin und wieder etwas zu wünschen übrig lässt. Doch irgendwie arrangiert man sich und eigentlich hatte ich für meinen potentiellen Nachfolger folgende Punkte im Fokus: LTE, aktuelle Android Version, Erweiterbarkeit (SD), Quad Core. Das Galaxy S3, der direkte Nachfolger des S2, hatte zum Marktstart dagegen für mich zu wenig Neuerungen, um einen Umstieg zu gerechtfertigen. Der vergangene Montag verschob dann meinen Blick in eine entscheidende Richtung: über den Preis lässt sich vieles regeln. Doch schauen wir mal genauer hin. Ab 13. November wird es das Galaxy Nexus 4 geben, entweder mit 8 GB (299 EUR) oder 16 GB Speicher (349 EUR). Technisch gesehen bringt das Nexus 4 einen Quad Core Prozessor mit 1.5 Ghz, 2 GB RAM, einen 4.7″ Bildschirm und natürlich die neuste „nackte“ Android Version 4.2 mit. Das ist für den gebotenen Preis wirklich ausgesprochen verlockend. Zum Opfer fallen dafür die LTE-Unterstützung und die Erweiterungsmöglichkeit per SD-Karte, zudem ist der Akku fest eingebaut. Dennoch bin ich äußerst angetan davon und die Chancen stehen gar nicht schlecht, dass ich das Nexus 4 am 13. November bestellen werde. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist einfach klasse und da Android 4.o auf dem Galaxy S2 mich derzeit hin und wieder zur Weißglut bringt, habe ich den Blick längst auf die Nexus Reihe gelenkt. Die Negativ-Liste lässt sich für den Preis verschmerzen, die (Vor-)freude über das pure Android Erlebnis inklusive „Update-Garantie“ seitens Google überwiegt eindeutig. Der einzige problematische Punkt dürfte der Speicherplatz werden, allerdings hat diese Problematik dann wiederum ihre positive Seite: derzeit tummeln sich sehr viele Apps auf meinem Smartphone, einige davon sind eher der Kategorie „ferner laufen“ zuzuordnen. Konzepte wie die Gratis App des Tages im Amazon App Shop verleiten gerade dazu, die Anzahl der Apps auf dem Smartphone aus dem Auge zu verlieren. Das dürfte dann der Vergangenheit angehören 🙂

Smartphone-Fernsteuerung per Jabber/XMPP

Kurz bevor ich mein aktuelles Smartphone Anno 2011 erwarb, habe ich damals einen Blick auf den Android App Markt geworfen. Eine App-Idee fand ich dabei besonders genial: die Fernsteuerung des Smartphones über einen Jabber/XMPP Account. Leider hat es über ein Jahr gedauert, bis ich nun die passende App einmal ausprobiert habe (mit Samsung Kies Air lässt es sich in der Regel auch klasse arbeiten). GTalkSMS lässt dabei folgende Funktionalitäten per Befehl zu (ein kleiner Auszug!):

  • Anrufe abweisen
  • Signalton abspielen (wo ist mein Handy? :-))
  • SMS empfangen / senden
  • WLAN Status abfragen und aktivieren / deaktivieren
  • Kameralicht aktivieren / deaktivieren
  • Datei an Smartphone senden
  • Aktuellen Ort des Smartphones ermitteln
  • uvm.

Das ganze ist zwar Textbasiert, aber die Hilfe (über help bzw. help:all) ist sehr übersichtlich gestaltet. Natürlich bieten Weboberflächen wie AirDroid oder Samsung Kies Air eine noch breitere Palette und sind grafisch hübscher, die minimalistische Idee über Jabber/XMPP finde ich allerdings klasse. GTalkSMS lässt sich – wie der Name erst vermuten lässt – übrigens nicht nur über einen GTalk Account verwenden, es kann jeder nutzbare Jabber/XMPP Server angegeben werden. Ich nutze hierfür den Blue X IM! Dienst (bluex.im), den ihr bei Bedarf ebenfalls verwenden könnt. Zu guter letzt sei noch angemerkt, dass GTalkSMS flexibel aktiviert und deaktiviert werden kann, wenn z.B. das Ladekabel angesteckt oder euer Smartphone mit einem WLAN verbunden ist.

Zugriff per GTalkSMS auf mein Smartphone
Zugriff per GTalkSMS auf mein Smartphone

 

Vorsicht, Beta – oder: kreative Warnhinweise

Manche Entwickler überlegen sich kreative Warnhinweise, wenn es um Beta-Software geht. Das wirkt geradezu erfrischend, ist heute doch vieles erst einmal (und manchmal sogar fast dauerhaft) Beta. Der neue VLC Player für Android (natürlich in der Beta-Version, ist aber auch die allererste Testversion) präsentiert beim Start folgenden amüsanten Hinweis. Danke an die Entwickler! 🙂

VLC Player für Android Beta-Hinweis

Mobile Fuchszähmung

„Schatz, wieso nutzt Du in letzter Zeit Dein Smartphone immer auf dem Sofa?“
„Du, das ist der Grund, warum ich für simple Dinge nicht mehr an den Computer muss!“

Und nun kommt noch einer dazu. Hetzner wird voraussichtlich im August für Android und iOS eine App für die Verwaltung des dedizierten Servers anbieten, die rudimentäre Operationen wie einen Neustart unterstützt. Wenn der Server also nachts mal hängen sollte, kann er bequem vom Bett aus neugestartet werden. Vorausgesetzt alle notwendigen Anwendungen werden bei einem Systemstart automatisch gestartet, kann man sich zudem in einigen Fällen den kurzfristigen Gang zur Shell (den man mit passenden Apps ebenfalls auf das Smartphone übertragen kann) sparen und die Konzentration schneller wieder auf den Schlaf lenken. Sobald die App draußen ist, werde ich berichten.

Galaktisch gut: Ein Ersteindruck

Etwas mehr als eine Woche ist vergangen, seit ich meine neuste Errungenschaft – das Samsung Galaxy S2 – in Betrieb genommen habe. Der perfekte Zeitpunkt für ein erstes Resümee.

Symbian ist totgesagt, lange lebe Android
Zwei Jahre lang hat mich mein bisheriges Handy, ein Nokia N72, begleitet. Rückblickend gesehen bin ich mit dieser Symbian S60 basierten Variante die letzte Zeit sehr gut gefahren, deswegen habe ich bis zu Nokias großem Umschwenken auch ein Verbleiben auf der Symbian Plattform erwogen. Nachdem aber klar war, dass Symbian nicht mehr weiter verfolgt werden würde, war für mich auch das Thema Nokia Geschichte. Sorry Nokia, aber mich hat eben gerade auch Symbian zu euch gebracht. Nach dieser Entscheidung waren alle Tore für Android offen.

Umgewöhnungszeit
Etwas Umgewöhnung wird noch notwendig sein. Manche Dinge sind bei Android einfach gänzlich anders. Während Nokia bei jeder Anwendung eine alternative Verbindungsform akzeptiert (d.h. Anwendung 1 kann z.B. per WLAN verbunden werden, während die Synronisierung dennoch parallel per UMTS stattfindet), scheint bei Android aller Datenverkehr über die gerade aktive Schnittstelle zu gehen. Das ist – sofern ich das richtig verstanden habe – das WLAN, sofern dieses aktiviert wurde. Wenn gerade keine WLAN Verbindung besteht, dann wählt Android das Mobilfunknetz. Letzteres ist natürlich dank einem passenden Mobilfunktarif und einer inkludierten Datenflatrate auch kein Problem, sodass diese Entscheidung nun spätestens beim Wechsel auf ein Androidsystem voll zur Geltung kommt. Es soll hier nicht unerwähnt bleiben, dass es natürlich Apps gibt, die eine Datenverbindung per Mobilfunknetz gänzlich unterbinden (sofern man nicht das Glück hat und im Besitze einer Datenoption ist).
Dann gibt es aber auch die positiven Umgewöhnungsaspekte. Wenn man nur hin und wieder ein YouTube Video auf dem Smartphone betrachtet, ist die YouTube App hierfür wirklich ein Segen. Sehr nett gemacht, läuft technisch einwandfrei und bietet eine sehr akzeptable Qualität. Die Facebook App für Android scheint dagegen noch nicht so ganz gereift zu sein, aber im Vergleich zur mobilen Fassung auf meinem Nokia ist das immer noch ein Quantensprung. Grundsätzlich ist festzustellen, dass die Begeisterung für Apps auch schnell auf Neulinge wie mich springt. Ich möchte erst gar nicht damit anfangen, welche relativ nützlichen Apps ich schon zu Beginn gefunden habe. Eine kleine Liste gibt es am Ende des Beitrags dennoch.

Wo Licht ist, da ist auch Schatten
Technisch gesehen ist das Samsung Galaxy S2 ohne Frage eines der aktuell besten Android Phones auf dem Markt. Dual Core, WLAN N, Full HD Video Recording, Samsung Kies und und und. Soviel Technik in einem Gerät zeigt aber spätestens bei der Dauernutzung, welcher Energiehunger dahintersteckt. Wer das Smartphone täglich gut nutzt, wird wohl über das tägliche Laden nicht umherkommen. Nun gut, für mich als Nokia Umsteiger ist das noch sehr ungewohnt, aber für andere Smartphone Nutzer dürfte das zum Alltag gehören. Standby Zeiten? Danach darf man heutzutage gar nicht mehr fragen. Mensch wird das toll, wenn es eines Tages kabellose Stromversorgung gibt und das Smartphone automatisch aufgeladen wird, sobald es zuhause angekommen ist (war da Intel nicht mal dran? ;-)).
Zudem wird das Galaxy S2 relativ warm, wenn man Leistungsfordernde Anwendungen nutzt. Das könnte allerdings auch an einem Bug liegen, der in Android 2.3.4 behoben wurde und in Kürze mit einem Samsung Update geliefert werden dürfte.
Weitere Nachteile sind mir innerhalb der kurzen Zeit bislang noch nicht bekannt geworden.

Apps
Nach etwas mehr als einer Woche habe ich natürlich noch längst nicht die Appspitze erreicht, dennoch sind mir einige Apps untergekommen, von denen ich sehr angetan bin.

Ringdroid
Typische Situation: Du hast eine Musikdatei und möchtest einen Ausschnitt davon als Klingel- oder Weckton nutzen. Eine Möglichkeit wäre, das Ding am PC zu schneiden (Audacity lässt grüßen). Diese App macht das kindereinfach und ist noch Open Source oben drauf. Eine der Anwendungen, die ich auf meinem Nokia damals verzweifelt gesucht haben..

K9 Mail
Der eingebaute Mail Client ist sehr praktikabel, keine Frage, allerdings bietet K9 gefühlte tausend Einstellmöglichkeiten und wurde immer mal wieder positiv erwähnt. Da ich primär meinen eigenen Mailserver nutze, habe ich diese App als eine der ersten installiert. K9 ist ebenfalls Open Source.

Trillian
Nachdem ich mich auf meinem Desktopsystem kürzlich wieder für Trillian entschieden habe, kam ich nicht an der mobilen Fassung herum – zumindest für einen kleinen Test. Trillian Pro Inhaber (mittlerweile kostet das eine jährliche Gebühr, dafür sind allerdings alle Trillian Fassungen auf sämtlichen Systemen mit den Pro Vorteilen versehen) erhalten die App werbefrei und können die Logsynchronisierung nutzen. Das heißt kurz und knapp: Logs auf dem Desktopsystem wandern über die Trillian-Server in Echtzeit auch auf das Smartphone. Über den Sinn lässt sich streiten, als regelmäßiger IM Nutzer finde ich das allerdings sehr praktisch. Schöner wäre da natürlich noch eine Lösung über den eigenen Server, aber man kann ja nicht alles selbst machen.. 😉

Auf in eine galaktische Zukunft
Das erste Fazit lässt sich in einem Wort zusammenfassen: genial! Sowohl technisch als auch Plattformmäßig bin ich begeistert. Als reines „Handy“ Investition betrachtet (damit meine ich primär die Telefon- und SMS-Funktion) ist das Galaxy wahrlich viel zu schade. Doch wer mittlerweile ebenfalls verstärkt sein Handy für allerhand mobile Dienste nutzt oder das zumindest erwägt, dürfte hier einen Volltreffer landen.