Late Static Binding, Namensräume, Lambda-Funktionen, Closures. Wem bei diesen Worten das Herz aufgeht, darf sich auf die kommende PHP Version 5.3 freuen. In einer ersten Alpha Version ist die neuste PHP Version nun erschienen. PHP 5.3 wird damit einige Dinge, die eigentlich für PHP 6.0 geplant waren, vorwegnehmen. Die erste stabile Version unter der neuen Versionsnummer soll zwischen September und Oktober erscheinen. Auch in Sachen Geschwindigkeit soll PHP 5.3 nochmals eine Steigerung darstellen, weshalb sicherlich auch Administratoren, die mit den genannten Schlagworten nicht viel anfangen können, ihren Teil an dieser Version haben werden.
Persönlich freue ich mich schon sehr auf diese neue Version, bewegt sich PHP doch steil Richtung PHP 6.0, das einige bisherige Konzepte über Board wirft und neuen Dingen Einzug gewährt. Dank eigenem Server ist ein Wechsel zudem zeitnah möglich, das ermöglicht eine baldige Nutzung in eigenen Skripten. Mancher Webhoster agiert hier verständlicherweise etwas zögerlicher, aber letztendlich wird es früher oder später den meisten zur Verfügung stehen.
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Server in der Hitzefalle
Die aktuelle HDD Temperatur meines Servers (gemessen mit hddtemp) gefällt mir nicht wirklich, derzeit gibt es bei Hetzner in einigen Rechenzentren seit Tagen Temperaturprobleme.
/dev/sda1: SAMSUNG HD401LJ: 56°C
/dev/sda2: SAMSUNG HD401LJ: 56°C
Da kann man nur beten, dass das keine nachhaltigen Folgen für die Hardware hat. Glück im Unglück: in einem anderen Rechenzentrum wurden zeitweise HDD Temperaturen von 80°C gemessen. Wohl bekomms..
Aloha, Administratoren!
Administratoren arbeiten meist im Hintergrund und sorgen dafür, dass die gewohnte Infrastruktur am Leben erhalten wird. In Krisenzeiten opfern sie gerne Nächte um das Wohl des Endanwenders. Eine mühsame Arbeit also, deswegen wird einmal jährlich dieser ganzen Administratorenschar gedacht. Zumindest denen, die noch nicht aufgrund einer Überdosis an Energy Drinks oder Kaffee diesem Bereich gewichen sind.
Doch auch an diesem Tag wird wieder vielen Administratoren auf den Zahn gefühlt werden, denn Probleme treten dann doch meist zu einem Zeitpunkt auf, den man am liebsten mit anderen Dingen gefüllt sehen würde. In diesem Sinne: einen möglichst geruhsamen Tag, mögen manche Anwender beim nächsten Ausfall an euch denken 😉
Openfire Enterprise bald unter Open Source Lizenz
Openfire, ein beliebter Server für das freie Messaging Protokoll Jabber, gab es bisher in zwei Geschmacksrichtungen. Zum einen enthielt die Open Source Variante alle grundlegenden Dinge und war frei verfügbar, während die Enterprise Variante, für die man lohnen musste, mit zusätzlichen Gimmicks frohlockte. Zu diesen zählten beispielsweise ein Webclient sowie Reporting Funktionen.
Nun kam die Kehrtwende, Openfire Enterprise wird es künftig nicht mehr geben. Die dort bisher enthaltenen Funktionen werden bis auf wenige Ausnahmen als Plugins für das freie Openfire geliefert und sollen teilweise auch später in den Kern eingebaut werden.
Zu der sicherlich mit am interessantesten Funktion zählt SparkWeb, ein Webclient für den Server. Dieser ermöglicht – ähnlich ICQ2Go oder dem MSN Webmessenger – den Messengerdienst auch unterwegs mit einem beliebigen Browser zu nutzen.
Das Ignite Realtime, das Open Source versiertes Unternehmen hinter Openfire, diesen Schritt wagt, ist sehr zu begrüßen und wird hoffentlich als ein weiteres Paradebeispiel für noch viele weitere Wandel in die Open Source Welt dienen.
Wenn Themen verschwinden
Ein gestern im eigenen Forum geschriebener Beitrag schien heute plötzlich verschwunden. Doch was war passiert? Googlen half hier nicht, doch irgendwie musste es an der Forensoftware hängen, schließlich fangen Themen nicht von alleine an zu verschwinden 😉
Nach einigem hin und her kam dann der Gedanke, dass es möglicherweise an der Themenzeit hängt. Kurz in der Datenbank nachgeschaut, den Timestamp zurückgerechnet und da war er, der Fehler: Es war ein Datum anno 2002 eingetragen. Irgendwie merkwürdig, das passiert sonst nicht einfach so? Jedenfalls half vorerst die manuelle Anpassung des Timestamps, um den Thread wieder auf die erste Seite zu verfrachten. Beim nächsten Schritt fiel dann die wirkliche Ursache auf: auch die Uhrzeit im Forum zeigte das Jahr 2002 an, ein Aprilscherz? Nicht wirklich, gestern hatte ich die Uhrzeit des Servers angepasst und dabei aus Versehen das Jahr 2002 angegeben. So lief die Zeit zumindest fast einen Tag in der Vergangenheit. Beim nächsten Mal werde ich sicherlich besser darauf achten 😉
Statistiken via Munin
Munin ist ein nettes Tool, das unter Debian leicht über den Paketmanager installiert werden kann und fortan Statistiken zu CPU-Load, Festplattenverbrauch, etc. liefert. Aus Interesse habe ich dieses Tool heute Nachmittag auch auf meinem Server installiert, aber es wollte nicht so recht, zumindest nicht via Cronjob. Per Hand aufgerufen schien alles zu gehen, doch letztendlich war der Erststart per Hand auch der Fehler, denn der erfolgte per root, sodass das unter dem Account munin per Cronjob aufgerufene Skript nicht mehr auf die .lock-Dateien zugreifen konnte und abbrach. Nach dem Ändern des Eigentümers der .lock-Dateien aktualisiert Munin nun wie gewollt die HTML-Statistiken alle 5 Minuten. Derzeit ist noch nicht allzuviel zu sehen, die Grafiken werde ich zu einem späteren Zeitpunkt, wenn mehr Daten gesammelt wurden, noch nachliefern 😉
..und schon das erste Update
Zwei Tage nach Einrichtung der Webserver-Umgebung ist PHP 5.2.5 erschienen, was ich aber erst gerade bemerkt habe. 10 Minuten hat die Aktualisierung gedauert, die aktuellste PHP 5 Version läuft nun auch hier 🙂 Den Aufwand des Kompilierens lohnt sich auf jeden Fall, die Hauptarbeit fällt sowieso eigentlich nur beim ersten configure an, bei dem die zahlreichen Parameter erstmal zusammengesucht werden müssen (und ebenso die nötigen Libs). Dafür hat man stets die Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit auf die aktuellste Version zu updaten und muss nicht auf Pakete der jeweiligen Distribution warten 😉
Neuer Server eingerichtet
3 Arbeitstage (ohne Zählung der Tage dazwischen) hat es gedauert, bis der neue Server nun inklusive Übertragung der Backups soweit wieder eingerichtet ist. Dabei verlief die Migration ausgesprochen reibungslos, so langsam wird das ganze zur Routine 🙂 Nun müssen die ganzen Backups zur Sicherheit nur noch zusätzlich auf meinen lokalen Computer übertragen werden, was angesichts einer Größe von etwa 16 GB aber kein Zuckerschlecken sein wird. Auch mit einem ADSL2+ 16 Mbit Anschluss dauert das bei einer solchen Größe noch gute 3 Stunden. Wohl dem, der an einem Sonntag genügend Zeit mitbringt 😀
Weihnachtsgeschenk? Von wegen
Letzten Freitag habe ich noch darüber nachgedacht, mir einen neuen Hetzner Server als Weihnachtsgeschenk zuzulegen, nun habe ich gestern schon getan. Dabei wurde der Server sehr schnell bereitgestellt: Mittags bestellt, Auftragsbestätigung um ca. 15:00 Uhr erhalten und um ca. 18:00 Uhr war er auch schon da. Wenn das mal nicht vorbildlich ist 🙂 Nun geht es in den nächsten Tagen mal wieder ans Einrichten, worauf ich mich schon sehr „freue“ 😉
Als Weihnachtsgeschenk?
Ich liebäugle ehrlich gesagt seit der Veröffentlichung der neuen Hetzner Root-Server Angeboten mit dem neuen DS 5000, der wie folgt aussieht:
AMD Athlon 64 X2 5600+
4 GB DDR 2 Ram
2x 400 GB S-ATA 2 HDDs
Da der neue Server wieder 99 EUR Einrichtungsgebühr kosten würde, bin ich stark am überlegen, mir vielleicht selbst damit ein kleines Weihnachtsgeschenk zu machen 😉