Bislang habe ich nie wirklich die wahre Funktionalität hinter der Funktion Wake On Lan entdecken können, das hat sich mit dem Heimserver nun geändert. Dank einer schon voreingestellten BIOS-Option sowie dem SSH Server lässt sich der Computer nun Remote starten sowie herunterfahren. Gerade im Zusammenspiel mit dem Notebook, dass sich durchaus nicht in Reichweite des Servers befindet, ist es sehr komfortabel, auch im Sommer vom Balkon aus per WLAN den Server starten zu können, um so beispielsweise auf den Fileserver zugreifen zu können – oder den Webserver zur Entwicklung zu starten. Fehlt nur noch die passende Mensch-Computer-Schnittstelle, mithilfe der mich mein eigener Computer per WLAN wecken würde. Keine schlechte Vision, oder? 😀
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Homeserver: Samba vs WebDAV
Eine der ersten Fragen, die sich nach der Einrichtung von Fuchs stellten, war die um die Einbindung eines Netzlaufwerks unter Windows, sodass der Speicherplatz für Backups und Dateien über das Netz komfortabel ermöglicht wird. Eigentlich stand dafür schon vor der Anschaffung WebDAV als Kandidat bereit und kurzerhand habe ich das auch über diesen Weg versucht. Die reine WebDAV Lösung auf Basis von Apache hat dank zahlreicher HowTo’s im Internet keine Probleme bereitet, eins gefiel mir danach aber dennoch nicht: WebDAV Laufwerke lassen sich unter Windows (getestet unter XP) nicht ohne weiteres als Netzlaufwerk einbinden, ein solches erfordert jedoch mein Backup-Tool. Hierfür gäbe es zwar die Möglichkeit über eine Software Dritter, doch bei der Suche danach stoß ich auch auf die Möglichkeit, stattdessen auf Samba zurückzugreifen. Glücklicherweise, das ist sehr selten der Fall, fand ich dann ein sehr kurzes HowTo, um einen Samba Server in Minimalkonfiguration zu betreiben, um Windows einen Ordner als Netzlaufwerk bereitzustellen. Diese Lösung klappte auf Anhieb, sodass Samba für dieses Problem durchaus keine aufwendigere Lösung ist. Um das ganze zusammenzuführen, werde ich möglicherweise künftig über Samba auf den Backupspeicher zugreifen und WebDAV zum schnellen Austausch von Dateien auf den Entwicklungs-Webserver nutzen. Beruhigend, zwei Lösungen im Ärmel zu haben 🙂
Homserver: Fuchs läuft :-)
Am gestrigen Tage war soetwas wie die Geburtsstunde von Fuchs. Nein, kein Tier, sondern ein Server hat seinen Lebensweg begonnen 😉 Ausgestattet mit einem minimalen und frischen Debian Lenny 5.0 System, das erst letzten Samstag erschienen ist sowie einem SSH Server wird nun der Server per Fernzugriff im lokalen LAN seine Dienste verrichten. Und per Putty fühlt es sich tatsächlich wie bei einem dedizierten Server an – wobei er das ja grundsätzlich auch ist- abgesehen von der Tatsache, dass er seine Dienste nur noch LAN-lokal anbietet. Möge er lange, lange leben und seine Dienste in Ehren vertreten. Auf eine gute Zusammenarbeit, Fuchs 😀
Homeserver: Nun aber wirklich
Nach der eingetroffenen Stornierungsbestätigung habe ich nun einen erneuten Versuch gestartet, die passende Hardware für den Homeserver bei einem anderen Shop zu bestellen, der mit sehr positiven Bewertungen glänzte und passende Auswahloptionen bot. Im zweiten Versuch ist es ein E5400 mit 2.7 Ghz, 4 GB DDR2 800 RAM und eine ATI 4350 512 MB geworden, das ganze gepaart auf einem Gigabyte 31M-S2L Mainboard. Zusätzlich enthält das System ein günstiges Silent Netzteil sowie zwei Gehäuselüfter (inwiefern das System dann wirklich dem Silent Prädikat entspricht, wird sich noch zeigen müssen). Den Bewertungen zufolge kann man im Gegensatz zum vorherigen Anbieter den Lieferzeiten vertrauen, sodass mit dem System schon nächste Woche zu rechnen sein dürfte. I’m ready 🙂
Heimserver: Festplatten eingetroffen, Server storniert
Der heutige Tag stellt ein etwas kurioser Tag in der aktuellen Woche dar, den ich mit einigen Vorabrecherchen hätte vermeiden können. Das positive Vorweg: die Festplatten von Alternate kamen heute bereits an, die schnelle und kompetente Abwicklung von Alternate bestätigt sich also mal wieder.
Die schlechte besteht darin, dass ich mich lieber im Voraus über den anderen Shop informieren hätte sollen, bei dem ich den Server bestellt habe. Durch eine zufällige Recherce nach Informationen über den Shop bin ich auf einige nicht so schöne Erfahrungen gestoßen, die sich nicht gerade auf Einzelfälle beziehen. Von defekter und als neu ausgegebener gebrauchter Hardware, langen Lieferzeiten und weiteren nicht so schönen Dingen durfte ich lesen. Das war mir dann doch etwas zuviel des guten. Zwar würde das System nur als Server Verwendung finden, aber trotzdem ist auch hier eine gewisse Qualität wünschenswert. Aus diesem Grund habe ich einen Schritt gewählt, den ich sonst nie in Erwägung ziehe: die Stornierung. Positiv überrascht hat mich hier die Abwicklung am Telefon. Nachdem ich die Bestellnummer mitgeteilt habe wurden im gleichen Zuge die Kontodaten aufgenommen, um die getätigte Vorabüberweisung in den nächsten Tagen wieder rückgängig machen zu können. Nun muss in den nächsten Tagen nur wieder das Geld eintreffen.
Das Ende für das Serverprojekt stellt dieser Schritt aber nicht dar, ich werde mich nun bei anderen Shops mit besseren Bewertungen nach ähnlicher Hardware umschauen (warum nicht beispielsweise Alternate?), wenn es dort auch möglicherweise nicht derartige Schnäppchen geben mag. Geiz ist nicht immer geil.
Heimserver wird Realität
Mit der vor wenigen Minuten abgesetzten Bestellung wird der Traum von einem Heimserver nun Realität. Genau genommen war die gestrige Giga Sendung Schuld, während der ich durch Blättern in einem Computer Magazin erneut auf interessante Angebote gestoßen bin, die sich als Heimserver anboten. Auch eine Nacht später war ich noch überzeugt von dem gerade eben geschmideten Plan und nun – spät abends – hat sich dieser realisiert.
Künftig wird ein dediziertes System mein Zimmer schmücken, das in Form eines Intel Pentium E5200 2x 2.5 Ghz, 4 GB DDR 800 RAM sowie 500 GB Festplattenkapazität für 300 Euro daherkommt. Zusätzlich habe ich zwei weitere 1 TB große Hitachi Platten bestellt (die derzeit für günstige 70 Euro/Stück bei Alternate zu haben sind, als kleiner Tipp nebenbei ;-)), um die Kapazität für Backups aller Systeme zu erhöhen. Die eingebaute 500 GB Platte wird dann im gleichen Zug in mein AMD System verschwinden und die ältere 120 GB IDE HDD ersetzen. Am Ende sind also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, das AMD System hätte in naher Zukunft so oder so zusätzlichen Festplattenplatz benötigt.
Das Betriebssystem des neuen Heimservers wird nach aktueller Planung Linux werden, sodass ich nach der Einrichtung – wenn alles nach Plan läuft – wie bei meinem alten dedizierten Server per SSH von jedem lokalen System aus darauf zugreifen kann und keine angeschlossene Tastatur und Maus und kein Monitor nötig ist. Um die Rechtfertigung für ein eigenes System zu rechtfertigen, ist der Einsatz als File-, Backup-, Web- (Apache/PHP/MySQl, Entwicklung und WebDAV) und ggf. Mailserver angedacht. Welche Dienste danach aber tatsächlich auf der Kiste laufen, wird sich zeigen. Vielleicht hat von euch da draußen schon jemand einen Heimserver im Einsatz und kann über seine Einsatzbereiche und Erfahrungen im Einsatz berichten? 🙂
Wenn der Ernstfall Realität wird II
Das Handy sollte nicht der einzige Zwischenfall in der gleichen Woche werden. Nachdem am Mittwoch das Handy fast verloren ging, war am Samstag der Server dran. Durch eine Lücke angezogen schaffte es ein Externer, Zugang zum System zu erlangen und nutzte diesen kurzerhand dazu, Scripte zu installieren. Diese hatten nur einen Zweck: weitere interessante Systeme ausfindig zu machen und das in kürzester Zeit. Das rief – glücklicherweise, muss man im Nachhinein sagen – den Hoster hervor, der durch die zahlreichen Portscans den Server sperrte. Erst einen Tag später wurde ich auf diesen Vorgang aufmerksam, denn das Handy konnte aufgrund der noch ausstehenden neuen SIM-Karte keine SMS empfangen.
Nachdem mich die Botschaft dennoch erreicht hatte, entschied ich mich recht schnell dafür, künftig keinen Server mehr zu mieten. Derartige Gedanken schwirrten schon einige Monate zuvor in meinem Kopf herum, doch dieser Vorfall bot sich dafür an, den Schritt schneller als geplant anzugehen.
Gesagt, getan, war das Webspacepaket bei All-Inkl schnell bestellt, nur die KK-Anträge dauerten noch an. Das lag aber an mir, in dieser Phase ist leider einiges aufgrund eines fehlenden Plans und Zeitdrucks schief gegangen. Aus diesem Grund war auch der komplette Mailverkehr über Tage hinweg nicht möglich (manche werden das gemerkt haben). Nach über 2 Wochen ist es nun aber soweit, die E-Mail Adressen sollten wieder ohne Probleme zu erreichen sein und zumindest dieser Blog ist wieder ohne Einschränkungen online. Die ganzen Blue X Bereiche folgen in den nächsten Tagen.
Turbulente Tage, die viele lehrreiche Erfahrungen und noch weitere Folgen zum Vorschein brachten bzw. bringen werden. Aber dazu in Bälde mehr 😉
Trackback Flooding
Nachmittags Kaffe und Kuchen, das gehört bei vielen zur täglichen Tagesordnung. Findige Trackback-Spammer haben sich das wohl anders gedacht und fingen kurz nach 14 Uhr damit an, in minütlichem Takt Trackbacks auf bestimmte Artikel zu senden, sodass Outlook stets auf neu eingegangene E-Mail Benachrichtigungen hinwies. Schon nach kurzer Zeit liefen so um die hundert Trackbacks zusammen und ein Ende wollten die Spammer wohl einfach nicht einsehen. Da die Trackbacks glücklicherweise stets von der gleichen IP-Adresse aus kamen, war diese schnell per .htaccess gesperrt. Beim nächsten Mal werden die Spammer automatisch auf eine Seite weitergeleitet, die diese über die Sperrung aufmerksam macht. Unwahrscheinlich, dass sie das lesen werden, aber es ist zumindest wieder Ruhe eingekehrt. Wehe, wenn nun der nächste kommt.. 😉
Heimserver – bald ein fester Punkt?
Wird ein Heimserver bald Realität? Zwar landete dieser immer mal wieder auf der ToDo-Liste, mangels passender Einsatzmöglichkeiten und vor allem aufgrund des dedizierten Servers verschwand er aber stets nach kurzen Überlegungen wieder. Das könnte sich nun ändern, denn während der Suche nach einer neuen Backuplösung – möglicherweise gerade in Form eines Heimservers – kam dieser Punkt wieder zum Vorschein. Und gerade hier entfaltet sich auch das Potential eines Heimservers. Denn zusätzlich zu den Systemsicherungen der lokalen Systeme könnte dieser auch dazu genutzt werden, Backups auf dem dedizierten Server regelmäßig selbständig herunterzuladen. Ergänzungen wie der Einsatz als Fileserver kämen möglicherweise auch in Betracht, aber das ließe sich auch noch in der Planungsphase oder im späteren Verlauf festlegen. Auf jeden Fall sind die Berechtigungsgründe eines Heimservers langsam gegeben. Ein spannendes Thema, das sich mit etwas Planung im Betrieb auszahlen könnte. Angesichts dieser Gedankenansätze würde mich interessieren, ob hier vielleicht schon jemand Erfahrungen mit Heimservern gemacht hat und wie sich der Einsatz des Heimservers im Alltag widerspiegelt.
Zusatzdienst zugunsten der Pünktlichkeit
Nachdem die Serveruhr in der Vergangenheit partout auch nach mehrmaligem Stellen immer wieder der aktuellen Uhrzeit um mehrere Minuten abwich, musste Abhilfe her. Dank eines Eintrags zu diesem Thema im Wiki von Hetzner war der passende Dienst schnell gefunden: NTP. Nach kurzem Hinzufügen der nötigen Pakete und ein bisschen Recherche, um die Konfiguration vorzunehmen, läuft der NTP Server nun automatisch im Hintergrund und hält die Serverzeit genau. Damit wäre der ständigen Unpünktlichkeit ein für allemal der Garaus gemacht.