Noch vor einem guten Jahr habe ich mich für ein Nokia Modell und damit indirekt für Symbian entschieden. Okay, so indirekt war das gar nicht, vielmehr war damals die Neugier nach dem S60 Betriebssystem ziemlich groß, nachdem ich damals ein S40 Modell hatte und des öfteren auf die Nokia N-Serie blicken durfte. Bereut habe ich diese Entscheidung nicht, denn Nokia’s Plattform bietet durchaus auch ihre Vorteile. Funktional gesehen ist S60 mit seinen Organizer Funktionen und der nativen SyncML-Unterstützung gar nichtmal so schlecht aufgestellt. Dennoch haben es mir Googles Androiden und die Android Plattform gesamthaft gesehen etwas angetan. Nachdem ich früher Touchscreens eher mit einem Lächeln abgewunken habe, so hat sich diese Erkenntnis mittlerweile verflüchtigt. Und das ist auch Android geschuldet, denn dank den zahlreichen Apps und der offenen Grundstruktur stellt es Nokias Modelle zunehmend in den Schatten und sticht (das ist jedenfalls meine Meinung) das iPhone auch langsam aus. Persönlich würde ich jedenfalls mittlerweile fast ohen Bedenken zu Android greifen. Wenn ich darauf zurückblicke, dass ich es einmal ansatzweise das iPhone in Erwägung gezogen habe, aber dennoch einige Punkte dagegen gefunden habe, die mich zurückschrecken ließen (und mich heute auch noch lassen), so hat Android genau diese Lücke gestopft. Die letzten Tage hatte ich zudem das Vergnügen, kurz einen kleinen Blick auf das Android SDK und das Eclipse Plugin werfen zu können. Und siehe da – selbst das Thema Appentwicklung scheint gar nichtmal so uninteressant zu sein, dieser Reiz ist aber ebenfalls sehr dem Thema Offenheit zuzuschreiben. Insofern bin ich mir zum derzeitigen Zeitpunkt schon relativ sicher, dass mein nächstes Handy auf Android fußen wird. Noch bleibt ein bisschen Zeit, vielleicht gibt’s dann auch schon Android 3.0? 🙂