Bald sind die ersten beiden Monate seit dem Umstieg vom Poco F3 auf das neue Poco F6 Pro vorbei, das heißt: Zeit für ein erstes Fazit. Und bereits im Titel des Beitrags kann man erkennen, in welche Richtung dieses geht. Denn arg viel zu schreiben gibt es eigentlich nicht. Das Poco F6 Pro hat sich als ein nahtloser Nachfolger für das schon für meinen Use Case ziemlich gute F3 herausgestellt. Aber fangen wir doch mal ausnahmsweise mit den negativen Dingen an 😉
Zu Beginn gab es mit dem WLAN leichte Performanceprobleme, von denen auch andere berichtet hatten. Ich hatte das Gerät in Kombination mit einer Fritz!Box 7590 im Einsatz, die Wifi 5 (ac) unterstützt. Seit dem Umstieg auf die neue Fritz!Box 5690 Pro (dazu folgt auch noch ein Beitrag), die auch bereits Wifi 7 (be) unterstützt (ebenso wie das Poco F6 Pro), sind diese verschwunden. Hier gibt’s aktuell noch die Eigenheit, dass das Poco F6 Pro im 2.4 Ghz Band verweilt, aber das wird sich hoffentlich auch noch mit einem künftigen Firmware Update von Smartphone und / oder Fritz!Box beheben lassen 😀
Abgesehen davon sind mir aber keine größeren Bugs zu Beginn aufgefallen, das Gerät kam recht solide mit der ersten Firmwareversion auf den Markt.
Der positive Teil fällt dagegen deutlich länger aus. An das schnelle Laden mit 120W in unter einer halben Stunde habe ich mich schnell gewöhnt und möchte es schon nicht mehr missen. Das Display ist klasse, die Akkulaufzeit okay (reißt keine Bäume aus, aber das hat F3 schon nicht getan) und die Kamera ist für meine Zwecke allemal tauglich genug. Ziemlich farbenfroh und hell die Bilder, das ist sicherlich Geschmackssache, mir sagen diese aber zu. Und die Performance ist gefühlt zum Poco F3 nochmal einen Tick schneller (wobei hier das HyperOS Update das F3 etwas „holpriger“ wirken lässt). Der Prozessor (Snapdragon 8 Gen 2) in Kombination mit der sehr üppigen Variantenausstattung (16 GB RAM und 1 TB Speicher) dürfte locker für die nächste Zeit ausreichen. Ob da nun ein noch potenterer Prozessor drinsteckt oder nicht, ist auch diesmal wie damals beim Poco F3 wumpe (damals der 870 vs. 888, diesmal Gen 2 vs. Gen 3), insbesondere als Nicht-Gamer 😀
Unter dem Strich kristallisiert sich das Poco F6 Pro also als passender Nachfolger für das F3 heraus. Mit MIUI bzw. zuletzt HyperOS beim F3 kam ich gut zurecht, insofern ist das auch beim F6 Pro natürlich kein Thema. Und Leistung hat das Teil genug und die Maße sowie das Gewicht spielen auch in einer ähnlichen Dimension. Insofern hat sich das längere Warten auf das F6 Pro allemal gelohnt 🙂