Vorgestern war es das erste Mal soweit. Pünktlich zum Wochenbeginn stand ich vor der Zughaltestelle, der ich aber alsbald wieder den Rücken kehren durfte. Dies geschah in dem Moment, in dem ich bemerkte, dass ich meine Zeitkarte nicht dabei hatte. Man sollte Dinge über das Wochenende nicht irgendwo anders hinlegen und sich dann verlassen, dass man sich später wieder daran erinnert. Soweit jedenfalls die Theorie 😉 Nun gut, einen Latte später (wie sollte es auch anders sein, wenn man nun genügend Zeit hat, bis der nächste Zug herannaht? :-D) und eine Erfahrung reicher hat’s dann doch noch geklappt. Vielleicht auch Indiz dafür, dass ich übermorgen wieder ein Jahr mehr auf dem Buckel habe. Wie dem auch sei, ein vor einiger Zeit gehörtes Sprichwort lautet in etwa: An Tagen, an denen Du keine Fehler gemacht hast, sind verlorene Tage. Vielleicht haben diese aus der Reihe tanzenden Tage also doch etwas.
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Emotionale Gedanken und Hinterfragungen, Erlebnisse
McDonald’s ist nicht immer McDonald’s
Nicht ganz verwunderlich – dank fehlender (noch, mit etwas Hoffnung in der fernen Zukunft :-D) Kochkünste – führte der gestrige per Google Maps geleitete Weg zu McDonald’s. Zum ersten Mal entdeckte ich dort die beliebige Nachschenkmöglichkeit unabhängig der Bechergröße, wie es sie auch in einigen Subway Restaurants gibt. Bislang bin ich weder in der näheren Umgebung meiner Heimatstadt noch in anderen Filialen an weiteren Plätzen darauf gestoßen und so genoss ich gestern neben Burgern, einem Eis sowie Salat die ein oder andere kühle Cola. Man kann doch so schnell zufriedengestellt werden.. 😀
„Es ist Deine Zeit“
Das Praxissemester steht an, genauer noch: es hat bereits mit dem heutigen Tage begonnen. Sechs spannende Monate in Friedrichshafen am Bodensee stehen nun bevor, die nicht nur von der Arbeitsseite her spannend werden dürften. Statt dem täglichen Pendeln zum Studienort ist die Haltestelle künftig nur noch eine entfernt und zudem der Wohnort in einiger Entfernung. Das eignet sich optimal, um einen ersten Eindruck für das spätere Leben nach dem Studium zu erhaschen. Eine vielseitige Zeit, die Gestaltung neben der Arbeit steht nun noch deutlicher in den eigenen Händen. Aber dazu in den nächsten Tagen mehr 🙂
Zugverspätungen und ihre Schicksale
Das nicht immer die Bahn selbst Schuld an den Verspätungen trägt, zeigte sich vorgestern wieder einmal. Durch einen Personenunfall war die Strecke Frankfurt – Mannheim unpassierbar und sämtliche Züge mussten umgeleitet werden. Scheinbar hatte sich eine Person vor den Zug geworfen und somit nicht nur seinem Leben, sondern auch sämtlichen Verbindungen auf dieser Strecke ein Ende gesetzt. Das Schicksal ging einigen nicht gleich aus dem Kopf und durch die Verspätung war auch reichlich Zeit, sich über diesen Vorfall Gedanken zu machen. Wahrlich keine schöne Situation, sein Leben auf diese Weise beenden zu müssen. Wenn es auch nicht die beste Erinnerung an eine solche Situation war, sollten wir vielleicht ähnlichen alltäglichen Vorfällen mehr Bedeutung schenken.
Auf die Schnelle
Ein Restaurant in der direkten Nähe zu haben, um genau zu sein nur wenige Meter, kann vor allem abends sehr vorteilhaft sein. Zwar haben wir hier auch einen Supermarkt in nicht viel weiterer Entfernung, aber ständig nur Wurst und Käse geht dann auf die Dauer auch irgendwie auf den Gaumen. Vor allem in den Ferien kann man sich durchaus das ein oder andere Mal einen Restaurantgang erlauben, der sich im Sommer auch in späten Abendsstunden draußen noch gemütlich verbringen lässt. Die fürstlichste Lösung wäre natürlich weiterhin, endlich Kochen zu lernen, aber das verschiebe ich denn noch ein wenig auf später. Das Leben muss ja auch noch einige Herausforderungen offen lassen 😉
Das neue ZDF Nachrichtenstudio
Vorgestern war es endlich soweit, um 19 Uhr sendete heute als erste Sendung aus dem neuen ZDF Nachrichtenstudio. Vier Jahre Entwicklungszeit, 30 Millionen Euro Kosten und nun steht ein rundum virtuelles Studio von uns. Vielen schmeckt das neue Studio deshalb auch gar nicht so, doch das ZDF reagierte bislang auf diese Kritik ausgesprochen offen. Soweit die Meinungen auch auseinandergehen, ein bisschen Zeit sollte man dem neuen Studio durchaus geben. Auch ich habe mich noch nicht ganz daran gewöhnt, trotzdem gefällt mir der neue Stil und auch das neue Intro (huh, das hat wirklich etwas!) schon jetzt wirklich gut. Ich werde in nächster Zeit definitiv öfter heute einschalten und dem weiteren Verlauf des neuen Nachrichtenstudios folgen.
Der Moment, in dem es passierte
Wenige Ereignisse schockieren so sehr, dass sie auch nach Nächten noch nachwirken. Nein, vielleicht über einen sehr viel längeren Zeitraum. Diesem Eintrag möchte ich nicht viele Worte widmen, in vielen Gedanken spiegelt sich am heutigen Tag stille Trauer.
Die größten Ereignisse – das sind nicht unsre lautesten, sondern unsre stillsten Stunden.
(Friedrich Nietzsche)
Auf den Geschmack gekommen
Zugegebenermaßen habe ich vor nicht allzu langer Zeit gerne Cola und Eistee getrunken und beileibe: ich tue es auch heute noch gerne. Aber eine Sache hat sich geändert. Früher konnte ich dem schlichten, aber trotzdem hoch beliebten Mineralwasser nichts abgewinnen, dank den geschmacklich etwas gesüßten Varianten, allen voran O2, habe ich aber langsam Lust daran gefunden. Vor einiger Zeit ergab sich dann zusätzlich die Situation, auf Mineralwasser angewiesen zu sein und so widmete ich mich in einer kurzen Experimentierphase einigen Mineralwassersorten. Und genau das scheint sich auch gelohnt zu haben: es gibt sie tatsächlich, Mineralwassersorten, die nicht nur bei Durst sehr lecker schmecken! Mir sagen da besonders die sehr Kohlensäurehaltigen Sorten zu, glücklicherweise (für mich oder für das Mineralwasser? Ok, für beide ;-)) sind zwei geschmacklich sehr erfrischende in FH-naher Gegend erhältlich. Dank dieser Entwicklung dürfte es auch nicht ganz überraschend wirken, dass ich in diesem Augenblick eine Flasche Mineralwasser neben mir stehen habe. Cheers! 😀
theXME Online: Feedback erwünscht
Anfang letzten Jahres gab es bereits erste Resultate eurerseits auf Basis eines Feedbackformulars, um eure persönliche Meinung möchte ich euch auch diesmal fragen.
Zuerst möchte ich die damals vorgeschlagenen Dinge in Bezug auf die Entwicklung bis heute vergleichen. Der Computing-Bereich nimmt immer noch den mit Abstand größten Teil ein, in der letzten Zeitperiode sind hier verstärkt Artikel mit Newscharakter hinzugekommen. Dies war eigentlich nicht beabsichtigt, scheint sich aber im Laufe der Zeit etwas eingespielt zu haben. Diese Einsicht hat in mir gemischte Gefühle hervorgerufen, denn reine Newsartikel überschreiten den ursprünglichen Gedanken, ein Blog mit Erlebnissen und Erfahrungen zu gestalten. Aus diesem Grund habe ich mir in den letzten Tagen auch überlegt, dem Blog eine Auszeit zu gönnen. Doch bevor ich diesen Schritt gehe, möchte ich gerne noch einmal eure Meinung zum inhaltlichen Bereich entgegennehmen. Welche Artikel haben euch in 3 Jahren theXME Online Stilmäßig am Besten gefallen, wovon dürfte es weniger geben? Ich freue mich auf eine spannende Diskussion.
Schwarzer Bildschirm
10 Jahre Giga endeten wie bereits am 13. Februar verkündet mit der Abschaltung zum 1. April. Aus, das war’s, jedenfalls für den TV Sender. Für das Webangebot soll es gerüchteweise interessierte Käufer geben, doch der TV Sender gehörte dann doch irgendwie dazu, keine Frage. Und so hinterlässt die Abschaltung Gigas nicht nur in mir eine kleine Leere, auch wenn manch tröstender Spruch ein wenig darüber hinweg helfen mag: Ein Ende ist auch immer eine Chance für etwas Neues. Irgendwann.