Archiv der Kategorie: Gedankenwelt

Emotionale Gedanken und Hinterfragungen, Erlebnisse

Mittermeier Tour

In einigen Tagen startet die Safari Tour von Comediant Michael Mittermeier. Die Tour findet in Zürich (Schweiz) ihren Anfang, durch einen glücklichen Zufall kam ich nun unverhofft an ein Ticket. Nächste Woche werde ich aus diesem Grund das erste Mal bei einer Tournee eines Comediants dabei sein, die Vorfreude ist entsprechend groß 🙂
An dieser Stelle darf ein sehr großen Dank an Ramon („Mav“) nicht fehlen, der das Ticket überraschenderweise gezückt hat.
Nun bleibt nur noch zu sagen: Mittermeier, ich komme! 😀

Interaktive Werbebande

Dass sich Werbeformen im Laufe der Zeit an den technischen Stand anpassen ist keine Neuigkeit. So geschehen auch bei den Werbebanden, die früher (und auch heute noch vielerorts) in Fußballstadien versuchten, Marken und Produkte näher an den Zuschauer zu bringen. Waren diese vor ein paar Jahren noch in gedruckter statischer Form vorzufinden, so wandeln sich die Werbebanden heutzutage mehr und mehr zu digitalen Pendants. Das ermöglicht ganz neue Dinge: von klassischen Laufeffekten über zahlreiche Einblendeffekte (z.B. Wobble Effekt) erstreckt sich die Palette der Möglichkeiten. In diesem Zusammenhang ist es nicht abzustreiten, dass man sich in manchen Momenten wie bei einer PowerPoint Präsentation fühlt.
Eins scheinen die neuen Werbebanden auf jeden Fall zu erreichen: Aufmerksamkeit.

Porträts bekannter Künstler

Mit den Reihen Legenden sowie Deutschland, deine Künstler hat die ARD genau ins Schwarze getroffen. Hintergründig aufgewobene Biographien, gepaart mit emotionalen Momenten schufen in jedem Teil der Serie das besondere etwas. Besonders Bernhard Grzimek in Legenden sowie Herbert Grönemeyer in Deutschland, deine Künstler waren herausragenende Episoden, die den vorgestellten Künstler im Falle von Grönemeyer sogar von einem neuen Licht erstrahlen ließen. Erstmals präsentierte Grönemeyer hier einen etwas tieferen Einblick in sein schicksalbehaftetes Leben. Bernhard Grzimeks Porträt brachte selbst Menschen, die bei diesem Namen mit den Achseln zucken, einen Mann näher, für den die große Tierwelt im Mittelpunkt stand, als gäbe es nichts anderes in seinem Leben. Er war einer der Vorreiter, wie man ihn sich heute nur noch schwer vorstellen kann. Das Porträt endet ebenso emotional wie sein Leben. 1987 starb Grzimek während einer Tigervorführung des Zirkus Althoff, genau während jener Nummer, die er früher selbst bestritt. Kann man sich einen schöneren Abschied wünschen?

Festnetz immer noch eine Burg der Deutschen

Einer Statistik zufolge sind die Deutschen mitunter die Festnetztreusten Telekommunikationsnutzer in der EU. In einem Ländervergleich landet hier Deutschland mit einer Quote von 89% der Festnetznutzer  auf Platz 23 von 26. In anderen Ländern wie Tschechien (36%), Finnland (39%) oder Litauen (47%) hat das Handy als Festnetzersatz schon eine deutlich größere Akzeptanz erreicht.
Insofern überrascht das nicht, da sich im deutschen Telekommunikationsmarkt in den letzten Jahren verstärkt Paketangebote etabliert haben, die meist einen klassischen Festnetz-, Voice over IP- oder NGN-Anschluss beinhalten. Zudem sind doch einige noch sehr spektisch gegenüber den Handystrahlen, was auch einige Kommentare deutscher Nutzer zu dieser Mitteilung darlegen.
Größtenteils haben es also die Anbieter von Paketangeboten in der Handy, ihre Pakete mit passenden Handyoptionen aufzuwerten. Gerade Vodafone mit der nun vollständigen Teilhabe an Arcor dürfte in Zukunft bessere Angebote bieten können, ebenso die künftig auf Verbindung setzende Telekom.

Ka.. ra.. Karaoke

Sonntag, 18 Uhr. Noch zwei Stunden bis zur Prime Time, doch was tun? Kurzerhand geht so des öfteren die Suche im Internet nach Midi Files los und die Zeit schwindet nur so dahin. Nach der Sammelrunde landen die Files dann kurzerhand auf einem USB Stick und über diesen dann schließlich auf dem Keyboard. Nachdem das Mikrofon angeschlossen und das Keyboard mit der Anlage verbunden wurden, kann es losgehen – die Vorbereitungen für die private Karaoke Runde sind getroffen. Innerhalb kürzester Zeit steigt die Gemütslage schlagartige an. Singen bewegt, das kennen wir alle. Und solche Momente lassen den tristen Alltag für eine kurze Zeit verschwinden, geben neue Energie und Stärke. Wer also mal wieder gelangweilt Zuhause sitzt, sollte Karaoke im Hinterkopf behalten.

Gewohnter TV-Alltag

Ach, wie war die EM 2008 doch schön. Kein Blättern in der Fernsehzeitschrift, das Programm stand Tag für Tag dank der Fußballübertragungen wie eingemeißelt fest. Nun geht das große Planen wieder los, was kommt heute? Lieber abschalten und etwas lustiges anschauen oder soll es doch ein ernsterer Film sein?
Wenigstens dürfen wir uns wieder auf frischere TV Kost freuen, während der EM wurden (nicht ganz unverständlicherweise) olle Kamellen ausgepackt. Sonntags ist nun ab sofort wieder der Tatort eingeplant und über das ein oder andere Quiz werde ich wahrscheinlich auch nicht ganz hinwegstolpern.
Heute Abend wird der erste Tag nach der EM (eigentlich könnte man doch eine Strichliste bis zur WM führen? ;-))  ohne Frage eher zum Abschalten dasein. In diesem Sinne ist die nächste Katastrophe nicht ganz weit entfernt, wenn sie mit „Ot“ anfängt und „to“ aufhört.

Ádiemerssi und Auf Wiederschaun EM 2008

Die dreiwöchige EM 2008 ging am gestrigen Tage mit dem Finale Deutschland gegen Spanien zu Ende. Für einen Sieg der deutschen Mannschaft hat es leider nicht ganz gereicht, dennoch können wir ganz stolz auf unsere Elf sein. Wer hätte schon (selbstsicher) gedacht, dass wir es bis ins Finale schaffen würden? Zwar hätten es gerne einige Spiele mehr im Stile des Portugal-Spiels sein dürfen, aber Verbesserungspotential muss es schließlich auch noch geben. Der dritte Platz bei der WM 2006, nun der zweite – folgt also bei der WM 2010 in Südafrika der erste? Nun ist jedenfalls ersteinmal die Qualifikation angesagt und es gilt die zwei Jahre zu nutzen, um die Mannschaft einen weiteren Schritt nach vorne zu bringen und an die starken Leistungen im ein oder anderen Spiel anzuknüpfen.
Abseits der deutschen Mannschaft war die EM 2008 auch grundlegend gesehen ein schönes Ereignis, die Nationen aller Art wieder in eine gemeinsame Stimmung gebracht hat. Fußball kann viel bewegen, das friedliche und stimmungsvolle miteinander, emotionale und unvergessliche Momente haben sich in den letzten 3 Wochen in den Köpfen zusammengetragen. Es wäre schön, wenn uns diese Gedanken noch einige Zeit nach der EM erhalten bleiben würden.

Hotline nach Maß

Lobenswerte Hotlines gibt es wie Nadeln im Heuhaufen: kaum anzutreffen und wenn, dann muss man ordentlich dafür löhnen. Das es auch anders geht, hat mir nun schon zweimal die Axa Versicherungs-Hotline gezeigt. Zwar ist diese auch nur über eine 01803-Nummer erreichbar, aber das Service-Team dahinter ist stets überraschend freundlich und sehr kompetent. Die meisten Angelegenheiten sind daher auch schon kurz danach gelöst, die 9 Cent pro Minute fallen also gar nicht groß in Rechnung. Die eigentliche Wartezeit in Sekunden lässt sich ebenfalls an einer Hand abzählen, große Warteschlangen gibt es hier nicht.
Viele Hotlines (auch oder gerade über die 0180-Nummern) könnten sich davon eine große Scheibe abschneiden, ein Vorbild hätten sie hier mit der Axa definitiv gefunden.

Auf Wiedersehen, Jürgen Klopp, Urs Maier und Johannes B. Kerner

In dieser Konstellation wird man die drei zusammen in der Fernsehlandschaft so leider nicht mehr sehen. Am vergangenen Mittwoch gaben sie beim Halbfinalspiel der Deutschen ihr letztes Debüt für das ZDF EM Studio. Seit dem Confederations Cup im Jahre 2005 wirkten Klopp, Maier und Kerner als Expertenteam bei Fußballübertragungen im ZDF mit. Dabei verstand es Jürgen Klopp exzellent, das einzelne Spiel in seiner sehr interessanten Art zu analysieren – und war die Szene auch noch so fragwürdig. Unterstützend kam Urs Maier als Regelkenner zu Wort, er war auch der Mann für die berühmten Elfmeter – ja oder nein? – Fragen. Johannes B. Kerner ergänzte das Dreierteam mit passenden Übergängen.
Seit ihrem Antritt vor drei Jahren haben sie das Duo Netzer/Delling ins Abseits gedrängt und dem ZDF zu einem deutlichen Plus verholfen. Während der gesamten EM in diesem Jahr hatte ich deutlich mehr Freude bei Übertragungen im ZDF, das bestätigt auch eine Umfrage, die dem Dreierteam den deutlich höheren Zuspruch gab.
Doch trotz aller Worte findet alles sein Ende. Auch wenn man sich bei diesem nicht so recht damit anfreunden mag so bleibt doch die Hoffnung, die drei vielleicht irgendwann mal wieder zusammen auf dem Bildschirm zu entdecken. Macht’s gut.