Manche Musikstücke bewegen einfach, ohne tausend Worte schaffen sie ein Gefühl, kreieren Gedanken, schaffen Träume abseits der Realität. Jeder erlebt dies möglicherweise mit seinen für ihn persönlichen Liedern anders, doch trotzdem sind diese Gefühlswelten der Musik einzigartig. Kein anderes Medium kann größere Emotionen erzeugen als die Musik. Musik lebt und wir leben durch Musik. Ist das nicht die schönste Tatsache der Welt?
Archiv der Kategorie: Gedankenwelt
Emotionale Gedanken und Hinterfragungen, Erlebnisse
A Tribute To Ina Müller
Eine geniale Sängerin, Moderatorin und sympatische Person. Mit Inas Nacht hat sie mir vor einigen Tagen wieder nahegebracht, wie gerne ich doch Swing-Musik höre, wieviel Lebensfreude in dieser Musikart steckt, wieviel Gefühl. Leider war dies die letzte Folge von Inas Sendung und meine erste. Aber dank YouTube darf ich mit weiteren älteren Highlights aus vergangenen Inas Nacht Folgen schwelgen.
Den Kampf angesagt
Du hast mich lange Zeit begleitet. Versucht, mich vor Situationen zu bewahren. Mich zu schützen. Doch das Gegenteil war der Fall. Doch das hat nun ein Ende. Nun geht’s dir an den Kragen. Du hast dich lange genug aufrecht erhalten. Schritt für Schritt und die Augen auf das Ziel gerichtet werde ich diese Last ablegen. Unverständlichkeit steht in den Augen mancher Menschen verschrieben, die einiges nicht verstanden haben. Lass es wahr werden. Der Kampf ist angesagt.
Dasselbe – oder Das Gleiche?
In den täglichen Konversationen fallen oft Sätze, die genauer betrachtet zu interessanten Aussagen führen, die man so gar nicht gemeint haben mag. Zu einem bekannten Dreher führen desöfteren auch ‚Dasselbe‘ und ‚Das Gleiche‘. Noch vor gut einem Jahr hätte ich die beiden Redewendungen selbst nicht auseinander halten können, denn logischerweise dürfte derjenige, der dasselbe denkt, auch das Gleiche meinen, oder? Kritisch wird es nur, wenn der Nachbar das Gleiche Auto haben möchte, aber dasselbe nimmt, nämlich das eigene. Und so wird der Unterschied deutlich – dasselbe bezieht sich auf exakt das gleiche Objekt (Den BMW 5er des Nachbarn), das Gleiche deutet aber vielmehr auf ein beliebiges Objekt hin, das aber der gleichen Klasse entspringt (irgendein BMW 5er). Derartige Wortspiele gibt es in unserer Sprache noch viel häufiger, aber erst einmal darauf zu kommen, erfordert schon den ein oder anderen gezielteren Gedanken. In meinem Fall hat die Programmiersprache Java für diesen interessanten Exkurs gesorgt.
..denn Spielen geht immer
Dank Giga freue ich mich mittlerweile richtig auf die Semesterferien und die Möglichkeit, wieder ein bisschen mehr Zeit mit Spielen zu verbringen. In den letzten Monaten habe ich, abgesehen von einigen Minigames, fast vollständig auf Spiele verzichtet. Durch Giga Games kam die Lust für einen neuen Versuch aber wieder zurück und ich bin mir sicher, dass mich mancher Mario Klassiker, Donkey Kong oder vielleicht auch ein älteres PC Spiel wieder kurze Zeit in den Bann ziehen werden. Ganz wie in alten Zeiten. Denn Retro geht immer 🙂
Eine Reise auf dem Jakobsweg
Mit den Worten „Ich bin dann mal weg“ verabschiedete sich Hape Kerkeling 2001 auf der Suche nach sich selbst. Das hierzu später ein Buch erscheinen würde, hatte doch so manchen Menschen überrascht, war er von Hape bislang ganz andere Dinge gewöhnt. Doch schon nach kurzer Zeit wurde es zum Bestseller und so letztendlich nach 2 Jahren in Form eines Hörbuchs auch auf die Geschenkliste für meine Schwester.
Während meines Schweiz-Aufenthalts über Silvester hatte ich glücklicherweise aber die Möglichkeit, während der Autofahrt mitzuhören und wurde schnell in den Bann der seiner Erlebnisse gezogen. Hape ist ein genialer Erzähler, das wissen wir nicht erst seit dem heutigen Tage. Aber nicht nur durch seine Stimme, sondern auch durch seine Sichtweise der sehr fordernden Reise über den Jakobsweg gerät man schnell in die Versuchung, den Jakobsweg selbst eines Tages einmal in Angriff nehmen zu wollen.
Zu diesem Thema merkt Hape aber selbst an, dass der Jakobsweg nicht die einzige Möglichkeit ist, dieses Erlebnis zu durchschreiten. Das Thema Überwindung spielt für solch größere Projekte aber trotzdem eine große Rolle. Denken ist nicht alles, manchmal muss man die erst abstrus erscheinenden Dinge einfach angehen, um deren wirklichen Belonhungsgehalt nur ansatzweise erahnen zu können.
Mannesmann
Der Konzern, den viele sicherlich noch mit dem Thema Mobilfunk verbinden, wurde in einer Übernahmeschlacht im Jahre 2000 durch Vodafone übernommen. Seither gab es viele Gerichtsurteile, die den wahren Gehalt hinter dieser Übernahme auch heute noch verbergen. Die ganze Geschichte, den Werdegang von Mannesmann zum Mobilfunkbetreiber und die Personen, die bis zur Übernahme hinter diesem Unternehmen steckten, beleuchtet das Buch Der Deal – Die Geschichte der größten Übernahme aller Zeiten in interessanter Weise. Neben Porträts der in den Deal verwickelten Personen, die viele Entscheidungen nachvollziehbar machen, finden sich auch interessante Nachworte des Autors. Neben Worten zu den Gerichtsverfahren, die eindeutig die Absurdität dieser aufzeigen, findet sich auch ein kleiner Traum dessen, was aus dem Mannesmann Konzern hätte werden können, wäre er nicht übernommen worden. Das Buch dürfte viele Blickweisen nachhaltig ändern, denn in Zeiten der Übernahme wurde vieles durch die Presse irreweise in falsche Bahnen gelenkt. Wer die Geschichte nochmal hautnah miterleben möchte, dem sei dieses Buch wärmstens zu empfehlen. Ich habe es in den letzten Tagen mit starkem Interesse verschlungen. Und das ist selten bei Büchern der Fall.
Wenn der Ernstfall Realität wird
Dem Thema Handyverlust habe ich bislang nie großes Interesse beigemessen, schien die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering. Selbst in jener Jackentasche, in der das Spiel seinen Lauf nehmen sollte, war das Risiko des Verlusts relativ gering. Das dachte ich jedenfalls. Doch ich wurde wie so oft eines besseren belehrt. Nachdem der späte Mittwochabend mit einer ausreichenden Zugverspätung, um den anschließenden Bus zu verpassen, erst so richtig seinen Anfang nahm und eine Taxifahrt nötig werden sollte, kam es noch schlimmer. Kurz nach der Ankunft Zuhause stellte sich das Handy als unauffindbar heraus, auch nach mehrmaliger Suche wollte es einfach nicht auftauchen. Bislang wurde es auch immer wieder gefunden, warum sollte es auch diesmal nicht so sein? Die Hoffnung wechselte kurze Zeit später in Panik. War das Handy wirklich verloren gegangen? Ein kurzer Anruf verstärkte die Panik noch, denn das Handy war nicht mehr erreichbar. Nicht gerade ein untypisches Signal für einen Diebstahl. Glücklicherweise hatte ich mir eine Quitting für die Taxifahrt ausstellen lassen, sodass ein Anruf des Taxifahrers keine lange Suche nach sich zog. Dieser würde am nächsten Tag in seinem Taxi nochmals nachschauen. Eine bange Nacht stand bevor, um das Risiko im schlimmsten Fall – dem Diebstahl – zu begrenzen, führte kein Weg an eine Sperrung der SIM-Karte vorbei. Am nächsten Tag kam dann doch noch das große Happy End – und ich habe schon sehr lange Zeit nicht mehr eine solche Erleichterung gespürt – , das gestohlen geglaubte Handy war tatsächlich nur im Taxi herausgerutscht. Schon am Abend hielt ich es wieder in meinen Händen und ich war noch nie froher darüber, als zu diesem Zeitpunkt. Im Nachhinein war es zwar eine aufregende, aber sehr lehrreiche Lektion. Die Quitting der Taxifahrt wird mich immer an dieses Ereignis erinnern, das Handy darf nun sogar einen zweiten Geburtstag feiern.
Selbstbeschenkung
„Hohoho!“. Weihnachtszeit ist Geschenkezeit. Oder zumindest ein Teilaspekt davon (wer freut sich schon nicht darüber?). Neben all den Nicht-Ich-Schenke-Mir-Etwas-Selbst-Geschenken existieren natürlich auch alljährlich die selbstgeschenkten Dinge. Nichts ist treffender und schöner, wenn man lang ersehnte Dinge sich einfach selbst mal gönnt. Zwar ist nicht alles kaufbar (vor allem das noch viel wertvollere, das Nicht-Materielle), dennoch kann man sich mit manchem Gimmick dennoch die Tage kurzzeitig verströsten. Dieses Jahr hat es beispielsweise eine externe Festplatte (die Idee des Heimservers habe ich wieder aufgegeben) oder möglicherweise auch ein neues Handy auf meine Wunschliste verschlagen. Zwei machbare Wünsche von vielen 😉 Was landet auf eurer diesjährigen Selbstbeschenkungsliste?
Mr. Tatort? Von wegen
Jan Josef Liefers bringen auf den ersten Blick wohl viele mit dem Tatort in Verbindung. Dort spielt er den feinsinnigen Professor Boerne. Eigentlich hat er aber noch ein ganz anderes Standbein: die Musik. Als ich auf diese in der letzten Zeit gestoßen bin, hat sie mich ganz schön erwischt. Nicht nur mich, auch in Kino-Werbung ist sie des öfteren zu hören. Wessen Interesse nun geweckt wurde, dem kann ich einen kleinen Ausflug zu YouTube nahelegen 😉 Vielleicht finden sich in den Kommentaren noch mehr Begeisterte.