Archiv der Kategorie: Computing

Erlebnisse aus der Welt der IT

Ein Lebenszeichen

Fast 5 Monate gab es hier keinen Beitrag mehr. Gewiss, das ist eine lange Zeit. Das Leben ist nicht immer ganz vorhersehbar, manchmal strotzt man vor Euphorie und dann gibt es diese Phasen, die nicht ganz so leicht zu überwinden sind. In den letzten Monaten habe ich die Webwelt in Sachen Blog, Blue X Forum und auch Server etwas vernachlässigt, doch ein Umbruch war in den letzten Tagen spürbar. Vielleicht gibt es sie wirklich, die Winterdepression. Natürlich lag diese Phase nicht nur darin begründet und von heute auf morgen lassen sich auch nicht alle Dinge komplett ändern, aber ein Aufbruch ist immer ein gutes Zeichen. In Bezug auf den Blog bedeutet das: es wird wieder neue Beiträge geben, lasst dem Aufbruch Taten folgen! 🙂

IPv6 zuhause am Start

Mit der Schaltung des Call & Surf IP Anschlusses ging auch die IPv6 Konnektivität einher, und zwar nativ. Die Telekom aktiviert für neue IP-Anschlüsse (bzw. auch Wechsel) den IPv6 Stack, sodass ich nun erstmals auch meine eigene IPv6 Server-Konnektivität austesten konnte. Doch bevor es soweit war, nahm das erste kleine Problemchen seinen Lauf. Die Fritz!Box erhielt problemlos ihr IPv6-Präfix, der lokale Windows 8 Computer erhielt aber über DHCPv6 keine IPv6 Adresse (oder sagen wir besser gesagt keine öffentliche). Als Übeltäter entpuppte sich nach einer intensiven Suche die Outpost Security Suite, die IPv6 Router Outpost IPv6 Router Advertisements per Default wohl blockt. Nachdem IPv6 Router Outpost IPv6 Router Advertisements gesattet wurden, erhielt auch das Windows 8 System seine IPv6 Adresse.

Outpost IPv6 Router Advertisements
Outpost IPv6 Router Advertisements

Als kleines Gimmick habe ich übrigens nun ein „IPv?“-Wordpress-Widget in den Blog eingebaut, das euch neben eurer IP-Adresse auch die IP-Version anzeigt.

IPv? Widget
IPv? Widget

Seid ihr schon per IPv6 unterwegs? 🙂

Umstellung auf Call & Surf IP geglückt

Am vergangenen Donnerstag stand der Umstieg auf den Call & Surf (Comfort Plus) IP Anschluss an, zuvor war ein Call & Surf (Comfort Plus) Universal Anschluss geschalten. Die Umstellung durch die Telekom geschah wie geplant und zuhause relativ reibungslos – fast. Zuhause hatte ich nämlich einen Tag zuvor bei einem Blick in die Fritz!Box 7390 Schachtel einen angeblichen RJ45 / TAE Adapter erspäht, denn ich nach der Umstellung auch zu verwenden versuchte (der IP Anschluss funktioniert ohne Splitter, da das bisherige POTS/ISDN Spektrum zusätzlich für den DSL-Anschluss in Anspruch genommen wird). Nach vielen Versuchen gab ich letztendlich aber auf und eine Recherche im Internet ergab, dass der besagte Adapter gar nicht für diesen Zweck geeignet war (die Verkabelung ist beim schwarzen Konverter anders, er ist also für einen anderen Zweck gedacht). Am nächsten Tag ging es so folgerichtig in den Telekom Shop, dort wurde mir nach einem kurzen Wortwechsel zielgerichtet ein RJ45 / TAE Kabel in die Hand gedrückt – klasse! 🙂  Der anschließende Abend gestaltete sich dann entspannt, ein Wechsel auf das erhaltene Kabel glückte und der Annex J Anschluss liefert nun auch den gewünschten höheren Upload. Auch die restlichen Dinge funktionieren ohne weiteres Murren (Einrichtung der VoIP-Nummern, das VoIP Telefoncenter, ..). Wechsel dürfen gerne immer so glatt über die Bühne gehen 🙂

Windows 8 im Kommen – zumindest daheim

Ob Microsoft mit den Verkaufszahlen von Windows 8 bis dato zufrieden ist, sei dahingestellt. Nichtsdestotrotz habe ich mir nun für meinen Windows 7 Rechner zuhause die Upgrade Lizenz auf Windows 8 Pro für 30 Euro gesichert. Dieses Angebot gilt noch bis Ende Januar, das Upgrade auf Windows 8 Pro soll ab Februar dann regulär fast 200 Dollar kosten. Angesichts dessen ist der reduzierte Upgrade Preis absolut fair. Mein Notebook läuft dagegen bereits seit vergangenem Jahr unter Windows 8 Pro, damit sind meine beiden wichtigsten Systeme nun Up-to-date. Von Windows 8 mag man weiterhin denken was man möchte, die Kacheln habe ich bis heute nur selten angerührt. Dennoch ist man als „IT-Guy“ immer an Neuem interessiert und irgendwann trudeln sicherlich auch die ersten Fragen zu Windows 8 aus dem Bekanntenkreis ein, sodass es nie schadet, auch Windows 8 eine Chance zu geben. Noch spannender wird dieses Jahr (wenn es denn, wie es die Gerüchteküche verbreitet, so kommen mag) dann allerdings der Blick auf Windows Blue werden. Noch weniger „Windows 7“-Style auf dem Desktop, das letzte große derartige Windows Release? Ich werden es mit Spannung verfolgen.

Wechsel auf Telekom IP-Anschluss eingeleitet

Seit etwa 4,5 Jahren basiert mein Festnetz- und Internetanschluss zuhause auf dem Telekom Call & Surf Comfort Plus Paket. Bis auf wenige Ausnahmen kann ich mich durchweg zufrieden schätzen und hatte seit längerer Zeit keinerlei Probleme mehr, das Ding läuft also durchweg rund. Dennoch geriet der Blick in den letzten Wochen angesichts der endenden Mindestvertragslaufzeit zu einer großen Alternative: dem Kabelanschluss. Der Hauptvorteil der Kabelriesen liegt eindeutig im größeren Bandbreitenspektrum, DSL ist da leitungsmäßig leider weiterhin beschränkt und VDSL oder gar Glasfaser werden sich wohl nicht so schnell in meine Gegend verirren. 100 MBit klingen im ersten Augenblick wirklich schick, doch auch die Kabelalternative hat ihre Nachteile, wenn man in die Supportforen der Kabelanbieter blickt: Überlastungen scheinen nicht gerade eine Seltenheit zu sein und aus 100 MBit werden dann mal schnell deutlich weniger, zudem scheinen auch die Pingzeiten in Überlastungsfällen manchmal jenseits von gut und böse zu sein. Eine weitere Eigenheit hat sich erst vor wenigen Wochen aufgetan: KabelBW und Unitymedia setzen wie die Telekom nun auf IPv6, allerdings setzen die beiden Kabelanbieter dabei bereits im ersten Schritt auf eine DS-Liste Variante, d.h. IPv6 wird nativ unterstützt und IPv4 nur noch durchgereicht, die IPv4 Adresse wird also faktisch wie im Mobilfunk mit anderen geteilt (NAT). Das kann zu Problemen führen und erste Auswirkungen sind bei einigen Diensten laut den Supportforen auch aufgetreten. Die Telekom setzt in Sachen IPv6 auf einen Dual-Stack, es wird also sowohl IPv6 als auch eine „dedizierte“ IPv4 Adresse verteilt. Angesichts diesen Gesichtspunkten und der Stabilität meines Anschlusses habe ich mich letztendlich für einen Beibehalt meines Telekom Anschlusses entschieden und werde auf die IP Variante des Call & Surf Comfort Plus Pakets wechseln. Damit inbegriffen ist der Umstieg auf VoIP (das im Telekom Netz aber sehr stabil zu laufen scheint), IPv6-Unterstützung und Annex J (was im Endeffekt einen höheren Upload bedeutet). Kostenmäßig reduziert sich der monatliche Paketpreis (zuvor Universal / ISDN) um 5 Euro und eine 55 Euro Online-Gutschrift ist auch noch dabei, die Spannung lenkt sich nun also auf die technischen Änderungen. Irgendwie freut man sich dann doch immer auf Neues, und gerade in Sachen IPv6 lassen sich dann endlich native Spielchen von zuhause aus mit dem bereits IPv6-fähigen dedizierten Server betreiben 🙂

Heute ist Jan-Tag!

Namenstage vergessen wohl die meisten, im Grunde machen sich wohl wenige große Gedanken darum. Wären da nicht Unternehmen wie GMX, die Namenstage mal kurzerhand zu einem „besonderen“ Tag machen, um ihre Testphasen an den Mann oder die Frau zu bringen. Auf den Jan-Tag, der leider schon bald wieder vorbei ist! 😉

Namenstage bei GMX
Namenstage bei GMX

 

Smartphone im „Notfall-Modus“

Es gibt Samstage, die könnte man getrost überspringen. Besonders dann, wenn man morgens ein OTA Update für sein Samsung Galaxy S2 anstößt und dieses letztendlich mehr Probleme macht als gedacht. Konkret blieb Das S2 nach der Installation des Updates immer bei der Installation der vorinstallierten Anwendungen hängen und hing sich in einem Endlos-Freeze-Reboot-Prozedere auf. Letztendlich half leider nur noch ein Factory Reset (was ich erst vor wenigen Wochen aufgrund anderer Probleme angewandt hatte), damit gingen leider einige Daten und sämtliche Einstellungen und Apps verloren. Letztere sind zwar schnell wieder besorgt, aber gerade das mit den Daten ist schon etwas ärgerlich. Da ich im Optimalfall eigentlich schon Googles Nexus 4 in den Händen halten hätte sollen, ärgert mich das ganze noch ein Stück mehr. Die Hoffnung besteht nun darin, dass es bald wieder verfügbar ist. Bis dahin bleibt das Galaxy s2 im „Notfall-Modus“, d.h. die Neueinrichtung findet nur soweit wie nötig statt. Zum einen gibt es im Dezember das Android 4.1 Update für das S2 (dann empfiehlt sich wieder ein Factory Reset), zum anderen erfordert das Nexus 4 dann ohnehin ein Umdenken in Sachen Speicherplatz. Die ein oder andere App wird dann auf meinem Smartphone verschwinden und die Einrichtung der Apps ist dann ohnehin wieder notwendig (dafür gibt es zum Glück geniale Tools wie Titanium Backup).
Die Nerven liegen an diesem Samstag gewiss etwas brach, doch die Smartphone-Welt läuft nun eben auch nicht immer ganz reibungslos. Da hilft nur etwas Musik und Abstand vom Smartphone.

 

DVD-Laufwerke, öffnet euch!

Heute galt es, diverse Probleme mit DVD Laufwerken aus der Windows- sowie Mac OS X-Welt zu schaffen. Der erste Fall bestand aus einem Windows 7 System, das im Gerätmanager neben dem DVD Laufwerk nur noch ein Ausrufezeichen hervorbrachte. Dieses Problem war dann aber relativ schnell gelöst, indem ein Registry-Eintrag entfernt wurde. Nach einem Neustart war das DVD Laufwerk schließlich wieder voll einsatzbereit. Etwas mehr Sorgen bereitete dagegen das MacBook Pendant. Das dortige Einwurf DVD Laufwerk reagierte leider weder auf den Auswurfknopf noch auf sämtliche andere Tricks wie das Drücken der linken Maustaste während des Bootvorgangs oder das Herantasten über Terminal Tools. Manchmal hilft dann nur noch die menschliche Hand – oder sagen wir besser eine Heftklammer und Yu-Gi-Oh-Karte (die just in diesem Moment auf dem Tisch lag, sich aber ansonsten nicht in meiner Obhut befindet :-D)? 😉 Mit etwas Gefühl und sanftem „stochern“ und dem folgenden Start des MacBooks ließ sich die wohl verklemmte Disk wieder auswerfen. Ein erneutes Einwerfen klappte dann erfreulicherweise auch, sodass beide Probleme unter dem Strich gelöst werden konnten. Das ist doch mal ein erfreulicher Montag 🙂

Nächtlicher Antivirenscan

Nachts herrscht Schlafenszeit (zumindest des öfteren :-D), sodass sich diese Zeit prima für einen Rundum-Scan des Computers eignet. In der vergangenen Nacht war es mal wieder soweit und siehe da: der Scanner schlug einige Male an!

Antivirenscan
Antivirenscan

Die Liste konnte allerdings schnell abgearbeitet werden, sämtliche Funde lagen nämlich im eingebundenen „Virenverdacht“ Ordner in Thunderbird begründet, den ich vor einigen Wochen auf meinem Mailserver eingerichtet hatte.

Einen guten Start in den Montag! 🙂