T-Online, GMX & Co bieten heute neben ihren E-Mail Tarifen meist bereits enthaltene Medien Center an, die Speicherplatz für Urlaubsfotos oder persönliche Daten bieten und nach Wunsch auch die Bereitstellung an Gäste ermöglichen. Dabei lässt sich das ganze um einen weiteren Zweck vergrößeren: für Backups sind die dargebotenen Medien Center ebenfalls nützlich. Zwar nicht im großen Stil, das verhindern zum einen die Transfervolumenbeschränkungen und zum anderen stellt der Speicherplatz im Medien Center im Verhältnis zu den lokalen Daten meist nur einen Bruchteil dar, aber für kleinere Dinge ist es allemal ausreichend. Für Office-Dokumente, PDF Dateien oder neuerdings elektronische Rechnungen eignet sich der Platz geradezu prädestiniert. Meistens erfolgt der Zugriff auf die Medien Center via Browser, gerade beim Transfer vieler Dateien stellt sich das schnell als Hindernis heraus. Viele Anbieter stellen aber ebenfalls eine WebDAV Schnittstelle bereit, anhand deren sich das Medien Center bequem in den Explorer integrieren lässt und von dann an die gewohnten Dateioperationen auf Explorerebene ermöglicht.
Wer das nächste Mal also an ein Medien Center geraten sollte und auf den ersten Blick keinen Zweck darin sieht, dürfte vielleicht ein wenig inspirierter von dieser Möglichkeit sein.
Archiv der Kategorie: Computing
Erlebnisse aus der Welt der IT
Glingelingeling
Der morgen beginnt früh. Geweckt von Google Alarm, einem längst etablierten Weckinstrument, das nebenbei noch die aktuellen RSS Feeds aktueller Seiten sowie die letzten E-Mails im Google Mail Postfach aufzeigt, geht es schnurstracks in die Küche. Während der Blick auf die genauen Inhalte der Google News auf dem eBook Reader verharrt, wartet auch schon die vernetzte Kaffeemaschine auf die zu wählende Sorte. Caramel Latte oder doch lieber Café-au-lait? Google TippFinder schlägt auf Basis der letzten Suchvorgänge in der schnelle letzteres vor und so fällt die Wahl auch nicht allzu schwer. Nachdem die Tasse Café-au-lait auf klassischem Wege in den Magen findet, schreit auch schon Google Calender auf dem Handy auf. Heute scheint doch tatsächlich ein Friseurtermin anzustehen und das auch gerade noch beim neuen Friseur. Ein Blick auf Google Maps zeigt kurzfristig den Weg dorthin und dank Street View sind Verirrungen auch ausgeschlossen. Während der entspannten Fahrt läuft die auf Basis aktueller Suchvorgänge ausgewählte Musik Top 10 vor sich hin. Bevor die Fahrt apprupt endet, erscheint auf dem Handybildschirm eine kurze Benachrichtigung von Google Trends – der Spritpreis bei einer Tankstelle ist doch tatsächlich um 10% gefallen. Und so wird kurzerhand ein Abstecher zur Tankstelle gemacht. Nachdem alle Termine abgeschlossen sind, fällt der Weg zur Couch und dem verdienten Fernsehabend leicht. Dank des vorab ausgewählten Programms von Google TV, angepasst an den aktuelle physische Zustand, ist das Wort „zappen“ nicht mehr im Duden zu finden. Während der Sendungen noch einen kurzen Blick auf die E-Mails, dank des internen Google Browser im Fernsehgerät keine große Sache, und der Abend ist auch schon vorüber. In die Nacht führt eine Auswahl an Podcasts zum Thema „Leben im 20. Jahrhundert“. Es ist immer noch am schönsten, in Nostalgie zu schwärmen.
Smiling Spam
Vielleicht möchten mich die Spamversender in der letzten Zeit etwas aufheitern, wenn ich des öfteren Tonnen von Spam im Postfach erblicke. Möglicherweise ist es aber auch ein Dankeschön für Abnahme des ganzen Spams. Jedenfalls erscheinen in letzter Zeit viele Spam-Mails mit einem smiliehaften Betreff in meinem Postfach. Das erlaubt zumindest einen schnellen Schluss auf Spam (anderen Personen würde ich derzeit also eher abraten, mir E-Mails mit lediglich einem Smilie im Betreff zuzusenden ;-)).
Im Gegenzug möchte ich mich bei den Adressaten der Spam-Mails ebenfalls mit einem kleinen Smilie bedanken. 😛
WordPress 2.6 erschienen
Planmäßig nach dem Release Cycle erschien letzte Woche die nächste Ausgabe von WordPress. Ein großes Highlight in diesem Release stellt sicherlich das Versionierungssystem für Artikel dar, das unterschiedliche Versionen eines Artikels nach Änderungen speichert und so den Zugriff auch auf ältere Stände ermöglicht. Außerdem unterstützt WordPress nun Google Gears, das derzeit aber ausschließlich als Cache dient und in einer künftigen WordPress Version dann erst einen umfassenderen Einsatz erlaubt.
In den nächsten Wochen ist also wieder ein bisschen Arbeit angesagt, bis die Migration auf WordPress 2.6 abgeschlossen ist. Nachdem ich erst Anfang Mai auf WordPress 2.5 aktualisiert habe, ist der Druck auch nicht allzu groß, die nächste anzustoßen. Ich bin allerdings froh darüber, dass nicht jedes Projekt derart kurze Releasezyklen hat, das wäre dann doch ein wenig zuviel des Guten. Denn schon so tummeln sich nun einige Aktualisierungen auf der ToDo Liste der Urlaubszeit.
Tabwechsel in Firefox 3.1
Vor einigen Tagen gab Mozilla in einem Blogeintrag einen Einblick in eine der neuen Hauptfunktionen in Firefox 3.1 – dem Tabwechsel. Das ursprünglich schon für den Firefox 3 geplante Feature ermöglicht ein vom Verhalten und Aussehen attraktiveres Wechseln zwischen den Tabs, indem es alle geöffneten Tabs mit kleinen Vorschaubildern sowie Seitentiteln versieht und diese auf einem dunkel hinterlegten Hintergrund anzeigt.
Übrigens ist es bereits in Firefox 3 möglich, über die gleiche Tastenkombination – STRG + TAB – zwischen den Tabs vorwärts bzw. mittels – STR + SHIFT + TAB – rückwärts zu wechseln.
Liveschaltung einer Website
Zum Auftakt eines neuen Geschäfts und dem damit verbundenen Webauftritt sollte man stets schauen, dass dieser soweit auch fertig ist. Nichts ärgert künftige Besucher mehr, als halbfertige Baustellenseiten zu sehen – oder gar eine komplette Seite, die sogar neben dem üblichen Hinweis „Momentan befindet sich diese Webseite noch im Aufbau“ Lorem Ipsum Texte enthält. Soweit sogut, wenn auf einer Seite dann jedoch ein Testtext in der Art „Diese Seite ist schön, aber noch besser ist <Verweis auf andere Seite>“ enthält, fängt man an zu Zweifeln. In diesem Fall wäre eine statische Hinweisseite auf den noch erfolgenden Aufbau der Seite ohne Menüoptionen wohl eindeutig die bessere Option gewesen.
iPhone 3G – alles gut?
Das iPhone Reloaded – so könnte man das neue iPhone 3G nennen, das seit wenigen Tagen im Handel erhältlich ist. Das nun UMTS-fähige Handy wird wie anfangs das ursprüngliche iPhone dem Erfolg verschrieren, den es in den letzten Tagen durchaus bewiesen hat.
Doch nicht zuletzt Artikel in einschlägigen Newsseiten haben aufgedeckt, dass auch beim aktuellen iPhone nicht alles perfekt ist. Unabhängig von diesen Punkten warnt die FSF (Free Software Foundation) in einer fünf Punkte umfassenden Liste vom iPhone. Diese möchte ich euch nicht vorenthalten.
- Nur mit der kostenpflichtigen Erwerbung der Apple Entwicklungsumgebung und einer individuellen Genehmigung der so entwickelten Software ist Zusatzsoftware auf dem iPhone nutzbar.
- Das iPhone nutzt und fördert DRM Technologie.
- Der GPS Empfänger ermittelt und sendet ohne Wissen des Käufers die aktuelle Position.
- Formate, die nicht durch DRM oder Patente eingeschränkt sind, werden nicht unterstützt und besteht auch keine Aufrüstoption.
- Es gibt bessere Alternativen wie beispielsweise das auf freier Software basierende Handy OpenMoko.
Nicht zuletzt die weiterhin beibehaltenen Tarife dürften immer noch einige zurückschrecken und so bleibt ein fader Beigeschmack beim iPhone.
Notepad++ 5 erschienen
Vor einiger Zeit habe ich für Java einen neuen Editor gesucht und ihn vollends in Notepad++ gefunden. Im Gegensatz zu manch anderem Freeware Editor (der auch gerne mal einen Hinweis beim Speichern einblendet) glänzt Notepad++ mit einer Open Source Lizenz und vielen Funktionen, die man in der Form eigentlich nur von kommerziellen Editoren kennt. Sehr nützlich sind hier beispielsweise die Hervorhebung von Klammern (welche geschlossene Klammer gehört zu der markierten öffnenden?), die Hervorhebung von Einrückebenen durch eine gepunktete Linie oder aus- und einklappbare Codestellen. Auch für andere Sprachen ist Notepad++ durchwegs zu empfehlen, ich selbst hatte ihn auch schon im Zusammenhang mit PHP im Einsatz und war auch hier sehr zufrieden.
Die nun erschienene Version 5 enthält einige weitere Verbesserungen wie das Smart Highlighting Feature, das gleiche Wörter in einem Dokument hervorhebt. Außerdem wurde die Performance von Notepad++ deutlich gesteigert.
Telekom Website wächst zusammen
Nach einem Bericht zufolge, der heute auf zahlreichen Newsseiten herumschwirrte, dürfen wir uns nächste Woche auf einen neuen Internetauftritt der Telekom freuen. Das erklärte Ziel ist dabei ein gemeinsamer Auftritt von T-Home und T-Mobile, das Markenwirrwarr der Deutschen Telekom scheinen sie also endlich bändigen zu wollen. Telekom Mühlen mahlen langsam, nicht zuletzt zu sehen an T-Online, das seit 2006 wieder ganz zum Konzern gehört, aber noch immer nicht vollständig integriert wurde.
Neben dem neuen Auftritt soll zusätzlich das Martketing entscheidend geändert werden, so wird zugunsten von einzelnen, markenabhängigen Slogans ein übergreifendes eingeführt: „Erleben, was verbindet“. Im Vergleich zu vielen bisherigen Slogans also eine etwas andere Sinnung. Inwiefern diese gesteckten Ziele aber erfüllt werden können und wieviel Zeit dies benötigt, darüber können wir noch ein wenig spekulieren – oder abwarten.
Herzlichen Glückwunsch, Firefox 3
Der Guiness Buch Eintrag ist gesichert, der Firefox 3 Download Day hat sein Ziel also vollkommen erreicht. Mit 8.002.530 Downloads der stabilen Firefox 3 Version innerhalb von 24 Stunden wurde erstmals in dieser Kategorie ein Weltrekord aufgestellt. Bis zum jetztigen Tage haben sich gar 29 Millionen Downloads angereiht.
Bleibt die Frage, wielange dieser Rekord hält. Ein neuer Rekord verführt auch immer zu Nachahmern, aber das sollte im Fall der Fälle auch kein Problem sein. Im schlimmsten Fall richtet es eben dann der nächste Firefox Download Day, vielleicht zur Version 4? 😉