Auch im Bereich der klassischen Post existieren weiterhin Erweiterungsmöglichkeiten im Onlinebereich. Diese nutzt die Post bereits seit einiger Zeit, nun geht es in die nächste Phase. Künftig können Briefmarken nicht mehr nur per SMS oder Online bestellt werden, sondern auch mit einem Motiv versehen, ausgedruckt und direkt auf den Brief geklebt werden ohne einen Schritt nach Draußen wagen zu müssen. Das schöne daran ist, dass einerseits keine zusätzlichen Kosten außer dem ohnehin notwendigen Porto anfallen und die bestellten Briefmarken auch aufbewahrt und zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden können.
Nun fehlt nur noch der letzte logische Schritt in Form eines Postboten (das könnte der gleiche wie der zustellende sein), der regelmäßig auflaufende Briefe abholen würde. Zugegeben, ein wenig Bewegung schadet dann doch nicht, oft wäre es aber dennoch praktisch.. 😉
Archiv der Kategorie: Computing
Erlebnisse aus der Welt der IT
Stromzähler Online
In allen Lebensbereichen geht der Trend in Richtung Ubiquitous Computing, der rechnerunterstützten Welt ohne in den Vordergrund zu treten. Ein aktueller Bereich betrifft die Stromzähler, die mit dem nächsten Schritt nun online gehen. Statt wie bisher ausschließlich die verbrauchten Einheiten zu messen und per manuellem altmodischern Blick auf die Anzeige abzulesen, stehen die aktuellen Messdaten auch online zur Verfügung. Doch wirklich intelligent wäre das bis dahin noch nicht, wenn der Zähler bei der Messung nicht auch noch nach elektronischen Geräten unterscheiden würde. Online stehen so auch aufgeteilte Angaben für verschiedenste Verbraucher – wie Fernseher oder Kühlschränke – zur Verfügung. Die dafür gesammelten Daten wertet ebenfalls das Lieferunternehmen aus und bietet im Gegenzug spezielle Tarife, die beispielsweise in den Nachtzeiten vergünstigten Strom bieten. Stromtarife, die sich nicht mehr nach der Menge sondern vielmehr nach der Tageszeit des Verbrauchs richten, werden nach zahlreichen Voraussagen damit ihren Einzug erhalten.
Die neuen Stromzähler werden schon ab 2010 teilweise zur Pflicht werden, mit ENBW bietet diese neuartigen Zähler aber auch schon ein Unternehmen konkret an.
Windows Vista – ein Richtungswechsel
Lange Zeit blickte ich Windows Vista sehr skeptisch entgegen, teilweise sicherlich zu recht. In seinen Anfängen war Windows Vista einfach noch nicht ausgereift genug, um den Blick auf die wirklichen Verbesserungen lenken zu können. Das war ein gefundenes Fressen für all jene, die sich nicht lange auf die Suche nach Macken begeben mussten. Und so entstand die gleiche Katerstimmung wie einst bei Windows XP, der neue Stern am Betriebssystemhimmel wurde kurzerhand zum sinkenden Schiff erklärt. Das bei Windows Vista nicht alles so glücklich verlaufen ist, hat auch Microsoft eingeräumt und gehandelt. Dank dem ersten Service Pack 1 und weiteren Updates ist Windows Vista die Kinderkrankheiten nun los und es verdient allemal einen weiteren Blick. Mit aktueller Hard- und Software gibt es dank der mittlerweile vergangenen Zeit deutlich seltener Probleme und im gleichen Zug darf sich Windows Vista in Sachen Geschwindigkeit in einigen Punkten dank den Optimierungen sogar vor Windows XP stellen. Gibt man Windows Vista nun die einst veworfene Chance, stößt man auf die kleinen Finessen, die Microsoft Vista spendiert, aber größtenteils nicht wirksam beworben hat. Wenn diese dann erstmal entdeckt sind, findet man in dieser Konstellation seinen Gefallen an Windows Vista. Eine grundsätzliche Fehlentwicklung – um es drastisch auszudrücken – war Windows Vista nie, es bedarf nur etwas mehr Zeit, um aus dem kindlichen Vista ein erwachsenes Betriebssystem zu machen. Diesen Schritt hat es definitiv vollzogen.
WLAN auf Anhieb? Leider ein Traumgedanke
Dabei schien es doch im ersten Moment problemlos über die Bühne zu gehen. Schon auf Anhieb klappte die (noch testweise sehr nahe) Verbindung per WLAN mit dem lokalen Router. Doch als es weiter weg ging, kehrte sich die überfrühte Euphorie in Ernnüchterung um. Zwar klappte beim ersten Mal auch hier die Verbindung noch, die weiteren Versuche zeigten aber verwirrende Meldungen auf. Erst schien einige Zeit keine Verbindung mehr aufbaubar mehr zu sein – trotz noch relativ gutem Signal, dann kehrte sich die Botschaft in einen fehlerhaften WPA2-Key um, was sich nachweislich aber als falsche Information herausstellte. Nach mehreren Stunden mit Testversuchen und zahlreichen Google-Eskapaden war die Situation dieselbe. Zeit, um zur Praxis zu schreiten und das hätte sich anfangs als ebenso richtig herausgestellt, denn es lag tatsächlich an der Entfernung. In näheren Umgebungen ist ein Verbindungsaufbau problemlos möglich, aber relativ schnell auch wiederrum nicht. Die gewonnene Erkentnis reichte immerhin dazu, den Router als Workaround temporär umzustellen, sodass auch die andere Etage nun vorübergehend kabellos nutzbar ist. Ob sich als dauerhafte Lösung früher oder später ein neuer Router oder eine PowerLine Lösung empfiehlt steht derzeit noch in Frage. Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erlebnisse gemacht und kann über seine Lösungswege berichten?
Direct Console – Infos per zweiten Minibildschirm
Manchmal kauft man die Katze im Sack, in diesem Fall zwar unbewusst, die Katze stellte sich dann aber doch als nette Beigabe dar. Das ASUS G71V-7T044C Notebook enthält neben dem obligatorischen Hauptdisplay noch ein kleines Infodisplay über dem Tastaturfeld. Man könnte das ganze vielleicht trefflicher mit dem LCD Feld der G15 Tastatur von Logitech vergleichen. Über das besagte Infodisplay lässt sich eigenes Text, der Akkustand sowie die aktuelle CPU- und/oder RAM-Auslastung anzeigen. Alternativ informiert das Infodisplay auch bei Eingang von Mitteilungen per MSN mit einem auftauchenden Icon. Dasselbe gilt für Post sowie Versammlungen – wie immer sich das auch verknüpfen lässt. Nützlich ist diese Funktion auf alle Fälle.
Mobilität kennt – ab sofort – keine Grenzen mehr
Desktop-Systeme sind starkbrüstig, kostengünstig und bis ins kleinste Detail konfigurierbar erhältlich. Doch sie haben einen entscheidenden Nachteil: ihre stark eingeschränkte Mobilität. Dieser entscheidende Grund hat schließlich nach einer, wie nicht so selten vorhandenen, langen Gedankenkette für grünes Licht gesorgt und vor wenigen Tagen ist der Mobilitätsfaktor Nummer 1 in meinen Gefielden in Form des ASUS G71V-7T044C folgerichtig eingetroffen. Nach all dem langen hin und her war die Entscheidung für genau jenes Notebook letztendlich eine kleine Bauchpartie in reinster Art und Weise. Aber auch diese Entscheidung fand ihr Ende.
Die Hauptkriterien an das gewünschte Notebook erfüllt das nun erworbene Notebook ohne Murren. Zum einen soll es weitgehend als Desktop-Ersatz dienen, daher war die in Mobilitätspunkten etwas einschränkende Größe von 17″ schon von vornerein geplant. Die übrigen Komponenten – ein Core 2 Duo T9400 mit 2.53 Ghz, 4 GB DDR3 RAM. eine 500 GB S-ATA Festplatte mit 5400rpm sowie eine GeForce 9700M GT mit 512 MB dediziertem Speicher – passten ebenfalls ins Muster. Ein Pluspunkt stellte auch die Auflösung von 1920×1200 Bildpunkten dar, an die ich mich allerdings noch etwas gewöhnen muss 😉
Im gleichen Zug holte ich mir auch Windows Vista ins Boot, dem ich mittlerweile nach neuen Erfahrungsberichten von Nutzern nicht mehr ganz so skeptisch ins Auge schaue. Inwiefern sich das ganze im Alltag schlägt, welche Erkenntnisse sich außerdem noch im Umgang mit dem neuen Notebook ergeben, dazu in der nächsten Zeit in weiteren Artikel mehr.
Zusatzdienst zugunsten der Pünktlichkeit
Nachdem die Serveruhr in der Vergangenheit partout auch nach mehrmaligem Stellen immer wieder der aktuellen Uhrzeit um mehrere Minuten abwich, musste Abhilfe her. Dank eines Eintrags zu diesem Thema im Wiki von Hetzner war der passende Dienst schnell gefunden: NTP. Nach kurzem Hinzufügen der nötigen Pakete und ein bisschen Recherche, um die Konfiguration vorzunehmen, läuft der NTP Server nun automatisch im Hintergrund und hält die Serverzeit genau. Damit wäre der ständigen Unpünktlichkeit ein für allemal der Garaus gemacht.
Angebotswechsel zu Monatsanfang
Wann geschiet der Angebotswechsel auf den Webseiten der Anbieter nach Ablauf einer Aktionsperiode? Pünktlich um Mitternacht wird manch einer vermuten, doch in vielen Fällen werden neue Angebote noch manuell geschalten und so kommt es in der Wechselnacht mitunter zu Situationen wie dieser beim Aufruf der KabelBW Seite.
Auch bei anderen Anbietern und Diensten wie Videoload werden Angebote erst deutlich nach Mitternacht umgestellt. Grundsätzlich lohnt es sich also definitiv nicht, speziell auf Mitternacht zu warten.
theXME Online mit Favicon
Der ein oder andere dürfte es vielleicht schon gemerkt haben: seit vorgestern erscheint bei Aufruf dieses Blogs ein Favicon im Browser.
Der Grund für die Erstellung eines Favicon entstand aus der Tatsache heraus, dass Firefox in der Lesezeichenleiste bei Seiten ohne eigenes Favicon ein schlichtes Icon mit einer weißen Seite anzeigt. Um diesen Umstand zu ändern, reichte die Kreierung des nun vorhandenen 5-Minuten-Favicons aus. Künstlergeist mag zwar anders aussehen, aber für einen vorläufigen Ersatz für das Standard Icon hat es sich allemal verdient gemacht 😉
WebDAV – warum nicht?
Bis zum jetztigen Zeitpunkt habe ich Dateien auf den Server stets per WinSCP übertragen, doch angesichts der Möglichkeit der Eindung von WebDAV Verzeichnissen als Laufwerke in Windows erschien mir das Thema letzte Nacht interessant zu werden. Für kurze Sicherungen von Dateien auf den Server wäre diese Möglichkeit deutlich bequemer, auch als Einbindung in Backupsoftware, sofern sich das Transfervolumen in Grenzen hält. Ein extra eingerichtetes und für WebDAV freigegebenes Verzeichnis dürfte hier ausreichend sein. Nach einer kurzen Recherche im Internet scheint sich zudem die Konfiguration von Apache für WebDAV einfach zu gestalten, da es die nötigen Module schon mitbringt. Vielleicht hat hier ein Leser schon Erfahrungen in diesem Zusammenhang gemacht? Über entsprechende Kommentare wäre ich nicht abgeneigt.