Andere Länder geben uns schon einmal einen Vorgeschmack auf das, was uns in der nächsten Zeit bevorsteht. Zu den heutigen möglichen Triple Play Paketen, die eine Vereinigung von IPTV, Telefonie und Internetzugang darstellen, wird sich zusätzlich noch der Mobilfunk dazugesellen. Ging der Trend vor Anfang des derzeitigen Jahrtausends erst in die Aufspaltung der einzelnen Bereiche, so steht nun die versöhnliche Neuverzahnung an. Wer hätte das zu Zeiten gedacht, in denen beispielsweise Vodafone in Erwägung zog, seine Festnetztochter Arcor vollständig zu verkaufen oder die Telekom ihre auf vier Säulen (Festnetz, Internet, Mobilfunk, Geschäftskunden) basierende Struktur aufzubauen? Derartige Umstrukurierungen waren damals sicherlich längerfristiger, aber im heutigen Markt ist Flexibilität einer der wichtigsten Punkte überhaupt.
Künftig dürfen wir uns demnach über noch vollere Pakete freuen, wenn auch eine Gefahr nicht abzuweisen ist, wie die c’t schon vor einigen Monaten bemerkte: wenn alles über eine Leitung läuft, ist diese auch der Schwachpunkt. Fällt sie aus, sind alle Dienste nicht mehr nutzbar. Aber über den Mobilfunkzusatz wäre auch eine Backupzugang denkbar.
Bis erste Quadruple Play Pakete auftauchen, dürften noch einige Monate vergehen. Bis dahin wird Vodafone seine Festnetztochter Arcor weitgehend integriert haben und die Telekom die Bündelung von T-Home und T-Mobile vorantreiben.
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Erlebnisse aus der Welt der IT
Norton 360 3.0 „Soft-Release“
Symantec hat gestern Norton 360 3.0 offiziell aus der Release Pipeline gelassen und bietet es über ihre Website nun offiziell zum Kauf an. In den Handel gelangt es als Schachtel erst später, die Computerbild spricht hier von Mitte März. Bis es dann im SicherheitsPaket der Telekom verfügbar ist (und das ist für mich die interessanteste Frage ;-)) dürfte dann sicherlich noch eine ganze Zeit draufgehen, denn die Telekom erstellt hierfür grundsätzlich eigene Dokumentationen für den Endnutzer und testet die Sicherheitssoftware auf Verträglichkeit mit der eigenen. Bis dahin müssen wir uns wohl oder übel noch mit Version 2 und ihren teilweisen Tücken herumschlagen 😉
3 Jahre Blog
Fast wäre es untergangen, aber es ist tatsächlich schon 3 Jahre her, seit ich mit dem bloggen angefangen habe. Zugegeben, eine kleine Pause von vier Monaten war zwischendurch aufgrund eines Websiteversuchs dabei. Wer nicht ganz so pingelig daherschaut, entdeckt den ersten Beitrag im Februar 2006. Ich hätte nicht gedacht, dass ich diese lange Zeit über die Motivation beibehalten würde, doch es macht mir immer noch soviel Spaß wie am ersten Tag. Bloggen ist etwas besonderes, alleine schon als kleines persönliches Schnipselarchiv hat es eine ungemeine Bedeutung gewonnen. Dennoch möchte ich mit diesem Beitrag auch nochmals die Gelegenheit anbieten, Verbesserungsvorschläge und Feedback in den Kommentaren zu vermerken. Offen für neues wird dieser Blog stets bleiben 😉
Traumhafte Raten
Eines Tages, ganz sicherlich, wird man diese Geschwindigkeit auch über einen Internetanschluss erreichen können. Bis dahin leider nur über den lokalen Webserver, dank dem sich aber schon einmal ein Gefühl dafür entwickeln lässt, wie es sich mit 100 Mbit Anbindung surfen lassen würde.
Synchronisation ist alles
Neben dem Daseinszweck als Backupziel und lokaler Webserver hat der Heimserver noch eine weitere Aufgabe, die sich im Laufe der nächsten Zeit noch ausweiten wird: die als Fileserver. Nicht ohne Grund plant beispielsweise die Telekom die Vernetzung von Daten Unabhängig dem Zugangsmedium, auch im lokalen Netz mit mehreren Systemen bietet eine zentrale Speichermöglichkeit zahlreiche Vorteile. Das endgültige Ziel – so stelle ich es mir jedenfalls derzeit im Optimalfall vor – werden fast alle sich ändernden Daten zentral auf dem Server festgehalten, jedes System synchronisiert sich dann mit diesem. Dies geschiet über eine einheitliche Ordnerstruktur zur Organisation der Daten, die bereits größtenteils in der Theorie mit der Abtrennung der Daten auf einer eigenen Partition eingeführt wurde. Mithilfe eines Synchronisationstools sollte es dann keine große Angelegenheit mehr sein, die einzelnen Änderungen abzuprüfen und ggf. veränderte und neue Dateien auf das System oder den Server zu kopieren. In Sachen Medien, allen voran Musik, gibt es sicherlich noch weitere Möglichkeiten. Durch Scripts wie Ampache, die als PHP Anwendung auf den laufenden Webserver aufsetzen oder eigenständige Tools könnte man die Medien zetral halten und so stets die Garantie darüber haben, dass alle neuen Medien auch von allen System jederzeit abspielbar sind. Vielleicht hat in Sachen Medienserver schon jemand Erfahrungen?
Homeserver: Wake On Lan
Bislang habe ich nie wirklich die wahre Funktionalität hinter der Funktion Wake On Lan entdecken können, das hat sich mit dem Heimserver nun geändert. Dank einer schon voreingestellten BIOS-Option sowie dem SSH Server lässt sich der Computer nun Remote starten sowie herunterfahren. Gerade im Zusammenspiel mit dem Notebook, dass sich durchaus nicht in Reichweite des Servers befindet, ist es sehr komfortabel, auch im Sommer vom Balkon aus per WLAN den Server starten zu können, um so beispielsweise auf den Fileserver zugreifen zu können – oder den Webserver zur Entwicklung zu starten. Fehlt nur noch die passende Mensch-Computer-Schnittstelle, mithilfe der mich mein eigener Computer per WLAN wecken würde. Keine schlechte Vision, oder? 😀
(Fast) Automatisches Update
Beinahe hätte ich die gerade angewandte automatische Updatefunktion in WordPress 2.7 gelobt, doch leider scheint sie das Standardtheme zu überschreiben und somit auch das aktuelle theXME.de Style. Hier hätte sich WordPress durchaus eine Scheibe vom phpBB3 Updatesystem abschneiden können und dem Nutzer wenigstens die Möglichkeit geben können, ob eine geänderte Datei überschrieben oder zusammengeführt werden soll. Dafür ist das phpBB3 Updatesystem wiederrum nicht ganz automatisch, das hat aber auch irgendwie Vorteile.Wie dem auch ist, in den nächsten Tagen werde ich das bisherige theXME.de Style wieder zurückholen (müssen) 😉
Update am 04.03.: Die Seite sollte wieder wie gewohnt erscheinen.
T-Home Website mit neuem Design
Seit wenigen Tagen erstrahlt die Website von T-Home in neuem Glanz. Grundsätzlich sind solche Auffrischungen nichts großartiges, doch in Sachen T-Home – früher noch T-Com – stellt das schon einen großen Schritt dar, wurde die Website doch zuletzt über Jahre nicht mehr wirklich optisch geändert. Auch beim letzten Namenswechsel auf T-Home gab es außer einer Anpassungen des Logos nicht viel zu sehen. Das neue Design wirkt ausgesprochen modern, damit dürfte sich T-Home künftig auch wieder optisch sehen lassen. Zumindest für diejenigen, für die abgesehen von der Leistung auch noch die Optik ein bisschen mitreden darf 😉
Weitere Zugänge
Zugegeben, in Sachen Computing reißt die Investitionskette derzeit nicht ab, dennoch dürfte danach erstmal Beruhigung einkehren. Zuvor trudelten gestern noch ein neuer TFT in Form eines sehr günstigen 19″ HANNS-G HQ191DP, ein Raptor-Gaming Mousepad sowie ein Micrsoft Desktop 500 Tastatur/Maus Set ein. Der TFT stellt im Gegensatz zum bisherigen Röhrenmonitor eine Wendung um 360° dar (wie konnte ich es nur solange mit dem Röhrenteil aushalten? :-D), das flächenmäßig sehr großzügig ausgelegte und angenehme Mousepad stellt im Zusammenhang mit dem neuen Eingabeset ebenfalls einen deutlich höheren Komfort her. Für die nächsten Computersessions, vor allem auch in Sachen Programmierung, eine deutliche Bereicherung. Meine Augen werden es zuletzt sicherlich auch danken 😉
Homeserver: Samba vs WebDAV
Eine der ersten Fragen, die sich nach der Einrichtung von Fuchs stellten, war die um die Einbindung eines Netzlaufwerks unter Windows, sodass der Speicherplatz für Backups und Dateien über das Netz komfortabel ermöglicht wird. Eigentlich stand dafür schon vor der Anschaffung WebDAV als Kandidat bereit und kurzerhand habe ich das auch über diesen Weg versucht. Die reine WebDAV Lösung auf Basis von Apache hat dank zahlreicher HowTo’s im Internet keine Probleme bereitet, eins gefiel mir danach aber dennoch nicht: WebDAV Laufwerke lassen sich unter Windows (getestet unter XP) nicht ohne weiteres als Netzlaufwerk einbinden, ein solches erfordert jedoch mein Backup-Tool. Hierfür gäbe es zwar die Möglichkeit über eine Software Dritter, doch bei der Suche danach stoß ich auch auf die Möglichkeit, stattdessen auf Samba zurückzugreifen. Glücklicherweise, das ist sehr selten der Fall, fand ich dann ein sehr kurzes HowTo, um einen Samba Server in Minimalkonfiguration zu betreiben, um Windows einen Ordner als Netzlaufwerk bereitzustellen. Diese Lösung klappte auf Anhieb, sodass Samba für dieses Problem durchaus keine aufwendigere Lösung ist. Um das ganze zusammenzuführen, werde ich möglicherweise künftig über Samba auf den Backupspeicher zugreifen und WebDAV zum schnellen Austausch von Dateien auf den Entwicklungs-Webserver nutzen. Beruhigend, zwei Lösungen im Ärmel zu haben 🙂