Nachdem ich vor zwei Jahren erstmals die IFA in Berlin besuchte, war im März diesen Jahres die CeBIT an der Reihe. Auch wenn diese durchaus interessante Bereiche bot, so ist die IFA für Consumer zweifelsohne interessanter. Daher habe ich meinem inneren „Vorfreude-Hund“ nun nachgegeben und der Planungsphase für die IFA 2012 Nachdruck verliehen. Unter dem Strich bin ich nun vom 30.08. bis 04.09. in Berlin, wie vor zwei Jahren werde ich auch wieder per Bahn 1. Klasse anreisen. Dies hatte sich damals als komfortabler erwiesen und ist kostenmäßig nichtmal wirklich teurer (dank Ameropa). Berlin mausert sich langsam zu meiner meistbesuchten Stadt 🙂
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Erlebnisse aus der Welt der IT
Überzeugungsarbeit nötig?
Auf die Frage hin, wieso bei einer fehlenden Office Umgebung nicht einfachhalber auf Open Office / Libre Office gesetzt wird, erhielt ich folgende Antwort:
Ich arbeite nicht so gerne mit diesen Open Office zusammen.
Ob da noch wer dazu bewegt werden kann, sich das ganze doch mal anzusehen? 😉
Alle drei zusammen
Nein, ein MacBook besitze ich noch nicht, auch wenn es sich wirklich schick ins Bild einfügt. Meine „Arbeitsstation“ ist vorne rechts zu erhaschen. Am heutigen Freitag nachmittag nehmen die Arbeiten an der Website eines Unternehmens weiter Wind auf. Da stört auch das regnerische Wetter draußen nicht.
Zwei kleine Tipps für Telekom Mobilfunk Kunden
Zwei kleine Tipps für Telekom Mobilfunk Kunden (T-Mobile), auf die ich heute selbst erst gestoßen bin. Vielleicht auch für euch nützlich:
– auf http://pass.telekom.de kann das verbrauchte (ungedrosselte) Datenvolumen eingesehen werden, auch bei Flatrates (war imho so früher nicht möglich). Stimmt übrigens ziemlich genau mit der Android 4 Verbrauchsübersicht überein (Ungenauigkeiten u.a. durch die Rundung der Mobilfunkprovider)
– Die kostenlose Lite Version der runtastic App bietet für Telekom Mobilfunk Kunden einige der Pro Features. Diese haben sich bei mir automatisch aktiviert. Vielleicht erhöht das die sportliche Motivation? 😉
Scheinbare Leere entpuppt sich als Ablenkungsmanöver
Computerprobleme gibt es allerhand. Wenn Facebook bei der Liebsten nicht geht und dem Firefox die Schuld in die Hand geschoben wird, muss einmal mehr gehandelt werden. Nicht nur um den geliebten Firefox wieder in positiveres Licht zu rücken (da reicht schon das zeigen der Personas Funktionalität, Hintergründe mit einem weiblicheren Touch wirken Wunder! :-D), sondern auch um eine Person glücklich zu machen (gibt es eigentlich einen schöneren Lohn? :-)). Doch bevor wir abschweifen, zum eigentlichen Problem: Firefox wollte partout die Facebook Seite nicht aufrufen. Der erste Blick in die Proxy Einstellungen des Firefox und die des Internet Explorers brachten keine besonderen Ergebnisse, sodass im nächsten Schritt die hosts Datei ins Visier geriet. Doch auch diese schien nicht verändert worden zu sein und so fing das Rätselraten an: war eine Sicherheitssoftware eventuell Schuld an der Blockierung einer einzelnen Website? Doch auch hier konnte keine Ursache gefunden werden, eine derartige war bis auf einen Virenscanner nicht installiert und dessen Webschutz war gänzlich deaktiviert. Um festzustellen, ob die Anfrage möglicherweise erst durch den Router unterbunden wurde, musste ein tracert herhalten. Siehe da, die Anfrage gelang erst gar nicht an den Router und der einzige Hop war die 127.0.0.1 – irgendwas musste hier also doch die Facebook Website auf localhost umgeleitet haben, aber wer mag der Übeltäter nur sein? Ein zweiter Blick auf die hosts Datei führte schließlich zum „Aha“ Effekt: eine Größe von 199 KB für wenige Zeilen? Da konnte etwas nicht stimmen und ein erneuter Blick offenbarte dann, dass zusätzlich zu den Standardeinträgen viele, ja sehr viele Leerzeilen folgten. Und irgendwo dazwischen fanden sich letztendlich Einträge zu einigen Facebook Seiten, denen die 127.0.0.1 zugewiesen wurde. Wehe dem, der nur oberflächlich schaut. Auch wenn die Ursache für diese Einträge in den Sternen steht, so ist nun zumindest die Nutzung von Facebook wieder möglich – und der Firefox dürfte auch auf jenem System wieder der Standardbrowser geworden sein.
Windows 8 – eine spannende Angelegenheit
Die Welt besteht aus zwei Fraktionen. Die eine steht Neuerungen grundsätzlich offen gegenüber, die anderen lehnt sie partout ab. Doch ist die Sache wirklich so einfach? Nein, sicherlich nicht. Bei Windows 8 scheiden sich die Geister nicht ganz grundlos. Ich erinnere mich an Zeiten von Windows Vista, in denen die öffentliche Meinung irgendwie auch auf mich reflektierte und ich gar zum Wechsel zu Linux tendierte. Aber auch damals war nicht alles schlecht. Und so versuche ich nun auch bei Metro einen Mittelweg zu finden, auch wenn ich ehrlich gesagt meine Schwierigkeiten habe, das neue Konzept wirklich auf ganzer Linie begrüßen zu können. Ob Metro und Windows 8 ein Erfolg werden, das liegt nicht in meiner Hand und so lehne ich mich einfach zurück und schaue, was sich tut. Das der Inhalt zählt und sich das Design danach einordnet ist keineswegs ein schlechter Ansatz, im Web funktioniert das ausgesprochen gut. Aber ob das auch auf den Desktop zutrifft? Die Ribbons fand ich persönlich noch wirklich gelungen, bei Metro kann ich die Zweifel, die auch in einem aktuellen c’t Artikel hervorgebracht werden, dagegen absolut nachfühlen: verschmelzen hier zwei Welten (Mobil und Desktop), die so einfach nicht zueinander passen?
Persönlich gesehen werde ich ohne Vorbehalte weiterhin der Android-Schiene treu bleiben, doch wie es zukünftig auf dem Desktop aussehen wird, muss sich zeigen. Ich stelle mich gerne dem neuen Windows 8 und lasse mich überraschen, ohne Vorbehalte. Doch – und das ist völlig unabhängig davon – wird einmal mehr der Blick über den Tellerrand gewagt, denn mittlerweile kann ich mir einen Einsatz von Linux auf dem Desktop-PC wieder etwas mehr vorstellen. Das ist nicht Windows 8 geschuldet, keineswegs, sondern der tollen Entwicklung der KDE 4 Suite.
Das NAS ist da – oder: Heimcloud, hurra!
Mit einiger Vorfreude intus war es gestern soweit, das NAS Gerät war bei der Post abholbereit. In manchen Situationen fühlt man sich einfach wie ein großes Kind, auch diesmal war das Unboxing eine heiden Freude und als das Gerät schließlich an der richtigen Ecke stand – neben dem Router – und die Installation begann, war der Moment gekommen, die Heimcloud einzuläuten. Cloud? Jein, FuchsCloud habe ich das Ding ganz bewusst nicht genannt. Ganz ehrlich: auch wenn die Cloud heute ganz im Trend liegt und unbestritten viele Vorteile hat, geht mir das ganze Gedöns manchmal auch derbe auf den Senkel. In gewissen Bereichen, und da zählen ganz groß die Daten zuhause mit dazu, bin ich ganz froh, keine Cloud in die Hände nehmen zu müssen. Und so nennt sich das Gerät nun doch FuchsNAS – eine neutralere Bezeichnung. Aber nun gut, so polarisierend wollte ich eigentlich gar nicht sein, rücken wir wieder das Gerät in den Mittelpunkt. Die ersten Eindrücke sind durchaus verheißungsvoll. Erfahrungswerte kann ich zwar noch nicht präsentieren, die ersten Schritte liefen aber reibungslos ab. Erste kleine Bilder auf dem Smartphone haben bereits ihren Weg auf das NAS gefunden, der große Datenumzug steht jedoch noch auf der ToDo Liste. Ein kleiner Minuspunkt hat sich bei der Telekom-Version jedoch schon herauskristallisiert: die Firmware hinkt etwas der offiziellen hinterher, man kann jedoch jederzeit auf die originale Firmware umsteigen, die mit einer runderneuerten GUI lockt. Bleibt zu hoffen, dass es diese auch in Bälde in die Telekom-Version schafft. Ansonsten wirkt das Ding relativ stylisch, zwei kleine Bilder sollen das sowohl von der Geräteseite als auch von der Weboberfläche her verdeutlichen. Weitere Eindrücke folgen dann mit dem breiteren Einsatz 🙂
Der Fuchs geht rum!
Mittlerweile finden sich in meinem Heimnetzwerk allerhand „Füchse“. Natürlich nur namensmäßig, im Laufe der Jahre hat sich bei mir ein einheitliches Muster ergeben: Fuchs<Gerät>. Wer nun meint, das sei Irre, darf gerne seine Systemnamen veröffentlichen – ich bin gespannt 😀
Fritz!Box: Wo ist der GBit Port geblieben?
In meinem Heimnetzwerk finden sich wenig GBit-fähige Geräte: gerade einmal ein stationärer Computer ist mit einer GBit Netzwerkkarte bestückt, die älteren Modelle haben noch eine 100 MBit Karte intus und die restlichen Geräte sind allesamt per WLAN angebunden. Dieser eine Computer, der logischerweise auch das meistgenutzte stationäre System darstellt, ist an Port 1 der Fritz!Box angeschlossen und war bis dato folgerichtig auch per GBit LAN verbunden. Das spielte bislang im Grunde keine große Rolle, der limitierende Faktor waren die übrigen Systeme – mehr als 100 MBit ging einfach nicht durch das Netzwerk. Das ändert sich nun aber mit dem NAS System, denn dieses hält einen GBit Port vor. Nach der heutigen Einrichtung war dann aber etwas faul: in der Fritz!Box wurde das NAS Gerät nur mit einer 100 MBit Verbindung angezeigt. Schnell stellte sich die Frage, ob entweder eine NAS-seitige Einstellung die Geschwindigkeit auf 100 MBit limitierte oder ob die Fritz!Box dies tat. Schnell war klar, dass letzteres der Fall war und das sogar sinnvollerweise. Die Fritz!Box Energiespareinstellungen scheinen nämlich Port 2 bis 4 standardmäßig im 100 MBit green mode zu belassen, d.h. auch bei einem GBit-fähigen Gerät wird nicht hochgeschaltet. Nur Port 1 scheint davon unbetroffen zu sein, aber hier dürfte auch meistens der einzige Computer im Haushalt vorzufinden sein, diese Default-Einstellung macht also Sinn. Letztendlich reichte es also aus, Port 3 (an dem das NAS nun hängt) auf immer aktiv 1 Gbit/s zu setzen, um den Datenverkehr zwischen dem GBit-fähigen System und dem NAS zu beschleunigen.
Rendezvous mit..
Ja, mit wem eigentlich? Neulich poppte ein Trillian-Fenster über den Windows Live Messenger auf, doch eins war merkwürdig: normalerweise erscheinen Nachrichten von Nicht-Kontakten mit einem Hinweisbalken („Dieser Benutzer ist nicht in ihrer Kontaktliste..“) , doch diesmal Fehlanzeige – das Gegenüber schien also in meiner Kontaktliste zu sein.
Nach einem kurzen Blick in die Kontaktliste konnte ich den Kontakt zurückverfolgen und es stellte sich heraus, dass da wohl ein Account gekapert wurde. Das kann passieren, leider habe ich diesen einen Kontakt nur in jenem Netzwerk. Eine alternative Benachrichtigungsmöglichkeit fällt also flach und ich muss mich vorerst damit abfinden, dass ich bei jeder Anmeldung eine hübsche Begrüßung des (leider nicht originalen) Kontakts erhalte 😀